17. Februar 2020 | 06:51 Uhr

Vorher aber noch Frühling

Nächster Mega-Sturm nimmt Kurs auf Österreich

Nach "Sabine" wütet bereits das nächste Sturmtief über Europa. Bis "Dennis" auch in Österreich zu spüren ist, bleibt es aber frühlingshaft und viel zu warm für diese Jahreszeit.

Wegen eines schweren Sturms sind an diesem Wochenende in Großbritannien Hunderte Flüge gecancelt worden. Betroffen sind an mehreren Flughäfen insgesamt Zehntausende Passagiere unter anderem der Airlines Easyjet und British Airways. Meteorologen rechnen aufgrund starker Regenfälle wieder mit Überschwemmungen, Hunderte Häuser könnten betroffen sein.

Sturmtief Dennis Großbritannien © APA(AFP

Sturm "Dennis" wird aller Voraussicht nach auch zu Störungen im Bahnverkehr, auf den Straßen und bei der Stromversorgung führen. Erst vor einer Woche hatte ein schweres Unwetter erhebliche Schäden im Land angerichtet. Meteorologen schätzen Sturm "Dennis" allerdings als gefährlicher als "Ciara" ein, der am vergangenen Wochenende schon Chaos verursachte. Denn es könnte in einigen Regionen an einem Tag oder zwei Tagen so viel regnen wie sonst in einem ganzen Monat. Da der Boden vielerorts wegen des letzten Unwetters noch aufgeweicht ist, dürften die Folgen den Experten zufolge nun gravierender sein.

Sturmtief Dennis Großbritannien © APA(AFP

"Dennis" nimmt Kurs auf Österreich

Soldaten helfen bereits den erschöpften Einwohnern im nordenglischen Calderdale, die noch unter den Schäden des letzten Sturms leiden. "Dennis" wird den Meteorologen zufolge im Laufe des Samstags an Fahrt aufnehmen und etwa bis Sonntagabend wüten. Besonders betroffen seien der Norden und Südwesten Englands sowie Wales.

Und "Dennis" nimmt auch Kurs aufs europäische Festland. Auch Österreich wird seine Auswirkungen zu spüren bekommen. Zunächst bleibt es aber weiter frühlingshaft bei uns.

Montag

Zunächst dominiert der Sonnenschein, über den Niederungen sind während der ersten Tageshälfte regional Nebelfelder vorhanden. Ab Mittag werden die Wolken von Westen her langsam dichter, bis zum Abend setzt zwischen Vorarlberg und dem Waldviertel leichter Regen ein. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1200 und 1700m. Am längsten sonnig bleibt es abermals im Südosten zwischen Unterkärnten und dem Mittelburgenland. Der Wind kommt schwach bis mäßig meist aus Südost bis West. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 6 Grad, Höchsttemperaturen 8 bis 18 Grad.

Dienstag

Restwolken der nächtlichen Kaltfront ziehen rasch nach Osten ab, lediglich im Süden und Südosten halten sich die Wolkenfelder hartnäckiger. Überall sonst scheint tagsüber oft die Sonne, auch wenn sich im Norden am Nachmittag nochmals ein paar harmlose Quellwolken zeigen. Im Norden und Osten bläst mäßiger bis lebhafter West- bis Nordwestwind, sonst ist es eher windschwach. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 7 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 12 Grad.

 

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Etwas Nebel, sonst Sonne 1/7°

In den Niederungen, vor allem in Ober- und Niederösterreich, in Wien, dem Nordburgenland und den südalpinen Becken- und Tallagen ist es oft nebelig trüb. Die Nebelobergrenze liegt zwischen 400 und 800m Seehöhe. Außerhalb der Nebelgebiete scheint verbreitet die Sonne, nur zeitweise ziehen von Westen ein paar dünne Wolkenfelder durch. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen bei Nebel nur 2 bis 6 Grad, mit Sonnenschein zwischen 7 und 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht gibt es in den Niederungen verbreitet Nebel und Hochnebel, in den Alpentälern bilden sich oft erst im Laufe der Nacht Nebelfelder. Der Wind weht nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 8 und plus 2 Grad, am kältesten ist es in den klaren Alpentälern.
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