20. März 2019 | 10:29 Uhr

Enorme Waldschäden in Tirol © APA/ZEITUNGSFOTO.AT

15 Millionen Euro Schaden

Nach Unwetter: 700.000 Festmeter Schadholz in Tirols Wäldern

Schwere Unwetter und große Schneemengen haben in Tirols Wäldern einen enormen Schaden angerichtet.

Unwetter, Sturm sowie große Schneemengen haben in den vergangenen Monaten in Tirols Wäldern 700.000 Festmeter Schadholz angerichtet. 600.000 Festmeter gehen auf Windwurf zurück, 100.000 auf Schneebruch, teilte das Land am Mittwoch mit. Der Gesamtschaden werde vorläufig auf 15 Millionen Euro geschätzt, hieß es.
 

Jetzt hat der Wettlauf mit dem Borkenkäfer begonnen

Die Schäden entsprechen 70 Prozent der jährlichen Holznutzungsmenge, erklärte der zuständige Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP) und fügte hinzu: "Der Wettlauf mit dem Borkenkäfer hat begonnen. Eine unserer wichtigsten Aufgaben zur Erhaltung eines stabilen Schutzwaldes ist es, das Schadholz so rasch wie möglich aus dem Wald zu bringen." Um die enormen Schäden abzumildern und die Schutzfunktion des Waldes wiederherzustellen, stelle das Land Tirol in Projekten neun Millionen Euro an Landes-, Bundes- und EU-Mitteln zur Verfügung.
 
Enormer Waldschaden in Tirol © APA/ZEITUNGSFOTO.AT
 
Mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde war etwa Ende Oktober ein Sturm über die Alpen gefegt und hatte über Nacht 200 Hektar Wald allein in Osttirol vernichtet. Die großen Schneelasten im Jänner verursachten vor allem in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel (je 25.000 Festmeter) große Schäden.
 
"Die Schadholzaufarbeitung ist wesentlich gefährlicher als eine normale Nutzung. Viele Bäume sind gebogen und stehen unter Spannung. Daher muss man für diese Arbeit entsprechend ausgebildet und ausgerüstet sein. Erschwerend kommt hinzu, dass das Schadholz vielfach in extremen, kaum zugänglichen Schutzwaldlagen liegt", erklärte Landesforstdirektor Josef Fuchs.

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Sonne, Nebel in den Niederungen, 2/8°

In den Niederungen, vor allem in Ober- und Niederösterreich, in weiten Teilen Wiens, im Nordburgenland und im Klagenfurter Becken sowie anfangs auch m Mur- Mürztal liegen recht zähe Nebel- oder Hochnebelfelder, mit einer Obergrenze von 400 bis 700m. Darüber und außerhalb der Nebelgebiete scheint den ganzen Tag die Sonne. Es weht nur schwacher Wind. Tageshöchsttemperaturen in den Nebelzonen meist 3 bis 8 Grad, sonst 9 bis 14 Grad, am mildesten ist es in höheren Lagen zwischen 500 und 1000m Seehöhe. Heute Nacht: In der Nacht gibt es in den Niederungen und in einigen Tälern wieder Nebelfelder, sonst ist es vorerst oft sternenklar. Später ziehen von Nordwesten Wolkenfelder auf und können den Nebel teilweise auflösen oder aufbrechen. Der Wind weht schwach, in der Früh teils mäßig aus West. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und plus 5 Grad.
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