31. Jänner 2022 | 06:59 Uhr

Schneesturm, Schnee, Autopanne © Getty Images / Andrew Bret Wallis

Erneuter Wintereinbruch

Nach Sturm: Österreich versinkt jetzt im Schnee

Nach einer Woche Sturm kommt jetzt eine Woche Schnee. Wo es dabei am meisten schneit:

Die gute Nachricht vorab: Die Sturmböen klingen Anfang der Woche ab – es wird wieder ruhiger in Österreich. Doch dafür breitet sich Frau Holle aus: Viel Neuschnee wird laut Prognose der ZAMG an der Alpennordseite erwartet. Die nächste Störungszone zieht am Montag von Nordwesten her auf und am Vormittag breiten sich Regen und Schneefall wieder auf weite Teile des Landes aus. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 300 und 700 Metern Seehöhe. Weitgehend trocken bleibt es im Süden und Südosten, Wolkenfelder ziehen aber auch hier auf.

Im Westen kommt am Montag starker, sonst lebhafter Westwind auf, im Süden bleibt es windschwach. Die Frühtemperaturen betragen laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik zum Wochenbeginn minus sechs bis plus zwei Grad, die Tageshöchstwerte zwei bis acht Grad.

Dienstag

Mit der straffen Nordwestströmung schneit es am Dienstag an der Alpennordseite weiterhin anhaltend und zeitweise kräftig. Aber auch abseits der Staulagen ziehen ein paar Schnee- und Schneeregenschauer durch. Weitgehend trocken bleibt es im Süden und Südosten, hier scheint auch zeitweise die Sonne. Der Wind weht lebhaft, entlang des Alpenhauptkammes auch stark bis stürmisch aus West bis Nordwest. Auf Frühtemperaturen von minus fünf bis plus ein Grad folgen Tageshöchstwerte von ein bis sieben Grad.

Mittwoch

Der Ostalpenraum bleibt am Mittwoch auf der Rückseite eines Tiefdruckzentrums über Polen in einer markanten Nordwestströmung. Während der ersten Tageshälfte überwiegt mit Störungseinfluss starke bis geschlossene Bewölkung. In der Früh schneit und regnet es verbreitet, die Schneefallgrenzen liegen von West nach Ost zwischen 1.000 und 500 Metern. Tagsüber schneit es noch alpennordseitig oberhalb von 800 bis 500 Metern. Über dem Flachland und im Südosten lockern die Wolken spätestens am Nachmittag etwas auf. Verbreitet bläst lebhafter bis kräftiger, auf den Gipfeln stürmischer Nordwestwind. In der Früh zeigt das Thermometer minus fünf bis plus drei Grad, am Tag maximal zwei bis zehn Grad.

Donnerstag

Mit ansteigendem Hochdruckeinfluss von Westen her stellt sich am Donnerstag im Ostalpenraum das Wetter allmählich um. Letzte Störungsreste sind in der ersten Tageshälfte zwischen dem Tiroler Unterland und dem Industrieviertel mit leichtem Niederschlag zu erwarten. Die Schneefallgrenze liegt dabei von West nach Ost zwischen 1.500 und 500 Metern. Der Westwind bläst im Norden und Osten vorerst noch lebhaft. Die Frühtemperaturen betragen je nach Wind minus sieben bis plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen ein bis acht Grad.

Freitag

In einer anhaltenden nordwestlichen Strömung geht im Laufe des Freitags der Zwischenhocheinfluss allmählich wieder zurück. Gegen Abend erreicht eine Kaltfront den Westen und Norden Österreichs mit Regen und Schneefall zwischen dem Bregenzerwald und dem Waldviertel. Die Schneefallgrenze liegt dabei noch um 1.000 Meter. Mehr Sonnenphasen gibt es abermals alpensüdseitig und im Südosten.