09. Mai 2017 | 22:48 Uhr

schnee.jpg © TZOe/Raunig

Frost + Heftige Überflutungen

Mai-Wetter völlig gaga

Aber Wetter-Experten versprechen: Jetzt wird es wenigstens wieder wärmer.

Die Berge: tief verschneit. Die Niederungen: völlig verregnet. 22 Tage vor dem offiziellen meteoro­logischen Sommerbeginn herrscht in Österreich das Wetterchaos. Der Grund: gleich zwei Tiefdruckgebiete, die Österreich in den letzten Tagen regelrecht in die Zange nahmen. Die Folgen:

  • Neuschnee. Nach dem kältesten April seit neun Jahren ging es auch im Mai kalt und schneereich weiter. Allein zwischen Sonntag und Dienstag gab es auf der Rudolfshütte (S) noch einmal fast 40 cm Neuschnee. In Sölden, wo bis zum letzten Sonntag noch Ski gefahren werden konnte, hat es am Berg immer noch 3,30 Meter Schnee.

Landwirte zittern wieder vor Morgenfrost

  • Überflutungen. Gleichzeitig sorgten riesige Gewitterzellen beispielsweise in Oberösterreich für chaotische Verhältnisse. In den Bezirken Schärding, Grieskirchen und Eferding rückten jeweils zehn Feuerwehren aus, um Keller auszupumpen, vermurte Straßen freizuräumen. Vereinzelt traten Bäche über die Ufer, standen Straßen unter Wasser.
  • Frost-Alarm. Am Dienstag früh eine zusätzliche Gefahr: Frost. Auf bis zu minus fünf Grad fallen die Temperaturen in der Früh, was besonders den wettergeplagten Landwirten noch einmal zusetzen dürfte.
  • Endlich wärmer. Die gute Nachricht: Ab heute wird es endlich wieder wärmer. "Bis zu 25 Grad sind in den nächsten Tagen möglich", heißt es aus der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Allerdings wird es nicht so strahlend schön, wie manche sich vielleicht erhoffen. Denn zu den frühlingshaften Temperaturen mischen sich immer auch Regenschauer.

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Teils Hochnebel, teils sonnig. 3/13°

Hochdruckeinfluss ist im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt trotz einiger dünner Schichtwolken meist sonniges und trockenes Wetter. Lediglich im Donautal , in Teilen Oberösterreichs und dem Waldviertel sowie in manchen Alpentälern halten sich Nebel oder Hochnebel teils zäh. Im Tagesverlauf kommt im Nordosten sowie auch in manchen Föhnregionen an der Alpennordseite mäßiger bis lebhafter Wind aus Ost bis Süd auf, sonst bleibt der Wind nur schwach. Tageshöchsttemperaturen meist 9 bis 16 Grad, am wärmsten ist es im Westen des Landes. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag ist es in vielen Landesteilen zumindest anfangs sternenklar. In Becken und Tälern, aber auch im Waldviertel bilden sich in der Folge einige Nebelfelder aus, sonst bleibt es gering bewölkt bis klar. Es weht oft schwacher, im Nordosten auch mäßiger Wind aus Ost bis Süd. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 4 bis plus 6 Grad.
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