28. Jänner 2016 | 08:51 Uhr

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Teils große Gefahr

Lawinen-Situation in Tirol bleibt heikel

In inneralpinen Tourengebieten ist die Gefahr von Lawinen groß.

Die Lawinensituation in den Tiroler Tourengebieten bleibt "verbreitet heikel". Laut Angaben der Experten des Landes vom Donnerstag geht die Hauptgefahr unverändert vom schlechten Aufbau der Altschneedecke aus. In den inneralpinen Tourengebieten entspreche die Auslösewahrscheinlichkeit teilweise auch der Stufe 4, die große Gefahr bedeutet.

Erhebliche Lawinengefahr
Lawinen ließen sich aufgrund der meist zu geringen Überdeckung bodennaher Schwachschichten vielfach schon bei geringer Zusatzbelastung auslösen. Gefahrenstellen waren in Steilhängen oberhalb von etwa 2.000 Metern zu finden, bevorzugt in den Richtungen West über Nord bis Ost, so die Experten.

Vorsichtig zu beurteilen waren auch die Übergänge von viel zu wenig Schnee, hieß es. Unterhalb von rund 2.400 Metern seien vereinzelt Selbstauslösungen von Feuchtschneelawinen und Gleitschneelawinen möglich. Auch die kommenden Tage rechnen die Experten oberhalb von 2.000 Metern gebietsweise mit erheblicher Lawinengefahr.

Die Situation in den Bundesländern
Auch in Vorarlberg und in Salzburg ist der schlechte Aufbau der Altschneedecke ein Thema. Die Lawinengefahr wird von den Landeswarndiensten mit Stufe 2 (mäßig) beziffert. Gleiches gilt für die Steiermark und Oberösterreich. In den Kärntner Bergen wird die Lawinengefahr vom Landeswarndienst allgemein mit gering beurteilt, nur in den hohen Lagen der Hohen Tauern als mäßig. In Niederösterreich ist die Lawinengefahr gering, nur in Hochlagen der Ybbstaler Alpen und des Rax-Schneeberggebiets herrscht mäßige Lawinengefahr.

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Sonnig, im Bergland gewittrig. 16/29°

Im Bergland entwickeln sich gehäuft Quellwolken und nachfolgend vor allem von den Ötztaler Alpen ostwärts über die Tauern einige Schauer sowie lokale Gewitter. Abends können sich einzelne Zellen auch ins Kärntner Unterland ausbreiten, ansonsten bleibt es hingegen überwiegend sonnig und trocken. Abseits der Gewitter weht der Wind nur schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad, mit den höchsten Temperaturen im Osten. Heute Nacht: In der ersten Nachthälfte fallen die Schauer und Gewitter über den Bergen rasch zusammen und die Wolken lockern etwas auf. Es geht für einige Stunden ruhig und trocken weiter, ehe in den frühen Morgenstunden dichtere Wolken aufziehen und vor allem in der Osthälfte Regenschauer bringen. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht 12 bis 20 Grad.
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