15. September 2020 | 23:27 Uhr

Hitze Thermometer © Symbolbild/Getty Images

Bis zu acht Grad heißer als normal

Klimawandel: Hitzewellen immer später im Jahr

Der September könnte Allzeit-Rekorde brechen. Im Schnitt ist er um zwei Grad zu heiß.

Der Klimawandel schlägt zu: Mitte September sind 30 Grad nichts 
Besonderes mehr. Nächste Woche soll es aber auch nicht viel kühler werden. Die Grafik rechts zeigt, wie sich die Temperaturen des Septembers 2020 im Vergleich mit dem langjährigen Durchschnitt entwickeln. Wir liegen deutlich darüber. Am auffälligsten war es am 5. September. Da waren die Temperaturen um etwa acht Grad zu heiß.

Noch ist nichts fix, aber wenn der September sich weiter in dieser Art entwickelt, dann könnte es der heißeste aller Zeiten werden. Noch sind wir also auf Rekordkurs.

Alexander Orlik, Klimaforscher der Zamg: „Seit den 2000er-Jahren erleben wir ungefähr alle zwei bis drei Jahre noch Höchstwerte über 30 Grad nach dem 10. September. Früher gab es so spät im Jahr nur etwa alle fünf bis sieben Jahre einen 30er.“

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Im Norden und Osten Schauer, sonst mehr Sonne. 12/22°

Störungseinfluss sorgt auch am Donnerstag für teilweise trübes Wetter in Österreich. Während sich an die Alpennordseite Wolken und Niederschläge stauen, gibt es überall sonst einen Mix aus etwas Sonnenschein und zahlreichen dichten Wolken. Allerdings muss vor allem im Norden und Osten auch mit dem einen oder anderen Regenschauer gerechnet werden. Weitgehend trocken bleibt es hingegen in Kärnten. Im Osten weht der Wind teilweise lebhaft aus West bis Nordwest, in den übrigen Landesteilen meist nur schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen 9 bis 16 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 18 bis 24 Grad.
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