19. April 2016 | 11:40 Uhr

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Studie

Klimawandel: Bald kein Wasser mehr in Österreich?

Laut Studie muss dringend an den Rahmenbedingungen gearbeitet werden.

Klimawandel, demografische Veränderungen, zunehmende Spitzenverbräuche im privaten Bereich und steigende Konflikte durch landwirtschaftliche Nutzungen könnten einer BOKU-Studie zufolge in Österreich in den kommenden Jahren zu Wasserversorgungsengpässen führen. Wasserversorgungsunternehmen und Politik müssten daher fortlaufend an entsprechenden Rahmenbedingungen arbeiten.

Trocken- und Hitzeperioden
Durch vermehrte und längere Trocken- und Hitzeperioden und den geringer werdenden Sommerniederschlag werden der von der ÖVGW (Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach) in Auftrag gegebenen Studie zufolge nicht nur private Nutzer ihren Verbrauch steigern, sondern auch die Landwirtschaft langfristig ihre Bewässerungskapazitäten ausbauen und den Konkurrenzdruck auf die Ressourcen erhöhen. Höhere Temperaturen im Winter, abnehmende Schneeniederschläge und dadurch schnellere und stärkere Oberflächenabflüsse können zudem die Grundneuwasserbildung negativ beeinflussen.

Wasserversorgungsplan
Um die Versorgungssicherheit in der bisherigen Qualität auch in Zukunft gewährleisten zu können, forderte die ÖVGW einen regional integrierten Wasserversorgungsplan, der auch eine langfristige Ressourcennutzungsplanung berücksichtigt.

Um einem möglichen Ressourcenausfall oder einer Nutzungseinschränkung vorzubeugen, wird von den Wasserversorgern verstärkt versucht, ein "zweites Standbein" für die Wassergewinnung aufzubauen. Das können alternative Wasserspender oder Verbindungsleitungen zu anderen Wasserversorgern sein.
 

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Hitze, von Westen gewittrig 20/35°

Der Donnerstag startet oftmals sehr sonnig. Im Bergland bilden sich bereits am Vormittag Quellwolken. Von Vorarlberg bis Osttirol sorgen diese für Regenschauer und Gewitter. Diese breiten sich im Tagesverlauf allmählich ostwärts aus. Weitgehend trocken und überwiegend sonnig bleibt es von Unterkärnten bis ins Südburgenland und im östlichen Niederösterreich. Der Wind kommt zunächst verbreitet aus südlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig. Mit den Gewittern dreht der Wind aber auf West bis Nordwest und lebt vor allem östlich von Oberösterreich sowie im Bergland deutlich auf. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 16 und 23 Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 26 und 38 Grad, mit den höchsten Werten im Osten.
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