30. November 2017 | 12:01 Uhr

schneeketten.jpg © mediabox.at/Schwarzl

Steiermark

Kettenpflicht für Lkw auf Bergstraßen

Weiße Pracht sorgt für schwierige Verkehrsverhältnisse.

Der Schneefall hat in der Steiermark in der Nacht auf Donnerstag landesweit für schwierige Verkehrsverhältnisse und kleinere Unfälle gesorgt. Auf den Straßen blieben einige Fahrzeuge im Neuschnee und im Matsch hängen, für etliche Bergstraßen musste Kettenpflicht verhängt werden - vor allem für Schwerfahrzeuge.

Im oststeirischen Bezirk Weiz mussten Donnerstagfrüh ein von der Fahrbahn abgekommener Pkw und dessen verletzter Lenker geborgen werden. Das Fahrzeug war in der Umgebung von Baierdorf gegen 5.00 Uhr bei starkem Schneefall unterwegs, geriet ins Schleudern und kam von der Straße ab. Die Fahrt über einen Abhang wurde erst nach rund 150 Metern durch Bäume gestoppt. Der Lenker wurde ins LKH Weiz gebracht. An dem von der Freiwilligen Feuerwehr Anger geborgenen Auto entstand erheblicher Schaden.

Unfall

Im Bezirk Deutschlandsberg kam bei Lannach kurz nach Mitternacht ein Fahrzeug auf der schneeglatten Straße ins Schleudern und prallte gegen die Leitschiene der Radlpass Straße (B76). Der Lenker blieb unverletzt und stieg selbst aus dem völlig zerstörten Fahrzeug aus, teilte der Bezirksfeuerwehrverband mit.

Die Wehren des Feuerwehrverbandes Graz-Umgebung standen seit den Morgenstunden zu verschiedenen Hilfsleistungen im Einsatz: Einige Fahrzeuge mussten von den Helfern aus Straßengräben geborgen und umgeknickte Bäume entfernt werden. Das führte zu weiteren Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs. Mit Nachlassen des Schneefalls am Vormittag beruhigte sich auch die Situation auf den Straßen wieder.

In Graz waren in der Nacht 60 Streufahrzeuge und 100 Mitarbeiter des Winterdienstes im Einsatz um vorrangig die Straßen für Busse und Straßenbahnen, aber auch Schutzwege und andere neuralgische Verkehrsflächen schneefrei zu machen.

Gegen Mittag waren nach wie vor u.a. die Mariazeller Straße (B20), die Eisen Straße über den Präbichl (B115), die Niederalpl Landestraße (L113) und der Schanzsattelpass (L114) für Lkw gesperrt, ebenso die B21 und B23 im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet. Weitere Sperren herrschten auf der Breitenauer Straße (L104) und er Teichalm Landstraße (L320).
 

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Hitze, von Westen gewittrig 20/35°

Es ist nur mehr im Osten, Südosten und Süden ungestört sonnig oder gering bewölkt, ansonsten ziehen schon Wolkenfelder über den Himmel. Vom Pongau ab westwärts gibt es rasch Quellungen und bald schon erste Schauer und Gewitter. Im Tagesverlauf weitet sich die Gewittertätigkeit allmählich ostwärts aus und erfasst ausgehend vom Alpenhauptkamm auch das Flachland, ebenso kann es im Wald- und Mühlviertel bald gewittern. Oft noch bis zum Abend trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins Südburgenland sowie ganz im Osten. Hier wird es dann bei teils noch sonnigen Verhältnissen besonders heiß. Der Wind kommt zunächst verbreitet aus südlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, dreht mit den Gewittern aber teils kräftig auflebend auf West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 26 bis 37 Grad, mit den höchsten Werten im Osten, Südosten und Süden. Heute Nacht: In der Nacht lässt die Schauer- und Gewittertätigkeit allmählich nach, nur im Bergland und im Norden halten sich diese etwas länger. Gebietsweise gibt es vermehrt deutliche Auflockerungen, im Süden zeigt sich der Himmel auch länger gering bewölkt. In Gewitter- und Schauernähe sowie im Osten weht anfangs teils noch ein kräftiger Wind aus vornehmlich West bis Nordwest, überall sonst ist es eher schwach windig. Tiefsttemperaturen der Nacht 15 bis 23 Grad.
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