30. Juni 2022 | 22:41 Uhr

202206305235.jpg © APA/GERD EGGENBERGER

Ausnahmezustand

Kampf um Unwetter-Opfer von Kärnten

Die Gemeinde Arriach ist nach Muren-Abgängen von der Außenwelt abgeschnitten. 

Kärnten. Nach den verheerenden Unwettern, die in der Nacht auf Mittwoch in den Kärntner Gemeinden Treffen und Arriach (Bez. Villach-Land) niedergingen, herrscht in den Orten auch am Donnerstag weiter Ausnahmezustand.

Rund 100 Bewohner sind seither in Arriach weiter von der Außenwelt abgeschnitten und warten auf Hilfe von außen. Da die Straßen nach Arriach durch die Wucht einer Mure und eines Baches, der zu einem reißenden Fluss geworden ist, weg­gerissen wurden, herrscht weiter Zivilschutzalarm.

1406741_opener_506293_unwet.png © ORF Familie per Heli ausgeflogen.

Hubschrauber. Mehrere Häuser sind einsturzgefährdet oder von Geröll und Schlamm eingeschlossen. Zudem waren etwa 150 Haushalte vorübergehend sogar ohne Wasserversorgung. Die einzige Möglichkeit, in das Katastrophen­gebiet zu gelangen, ist per Hubschrauber. Bundesheer und Innenministerium flogen bereits etliche Betroffene aus Arriach aus – darunter auch Familie Zlattinger, deren Haus mit Schlamm geflutet wurde. Das oberste Ziel ist derzeit, eine Verbindungsstraße zu errichten. Rund 200 Feuerwehrleute stehen im Dauereinsatz.

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