14. Juli 2015 | 06:55 Uhr

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Hagel-Gefahr

Juli ist Monat mit den meisten Unwetterschäden

Sturm- und Hagelschäden sind im Juli besonders häufig.

Die meisten Schäden durch Naturkatastrophen in Österreich sind in den vergangenen 15 Jahren im Juli aufgetreten - nämlich 1.326 pro Tag. Mehr als 80 Prozent davon wurden durch Sturm oder Hagel verursacht, teilte die Allianz Elementar Versicherung am Mittwoch in einer Aussendung mit. Nach dem Juli mit 17,3 Prozent aller Schadensfälle folgten der Jänner mit 15,6 und der Juni mit 13,6 Prozent.

In Österreich haben sich seit dem Jahr 2000 rund vier Millionen Schäden durch Naturkatastrophen ereignet. "Österreichweit gibt es nach dieser Berechnung im Juli durchschnittlich mehr als 41.000 Schäden durch Naturkatastrophen, das ist etwa ein Schaden pro Minute", erklärte Rupert Pichler von der Allianz. Die wenigsten Schadensfälle gibt es mit 2,5 Prozent im Dezember.

Die meisten Beschädigungen wurden im Juli durch Stürme mit 41,9 Prozent und Hagelunwetter mit 41,8 Prozent verursacht. Hochwasser war mit 15,2 Prozent die dritthäufigste Ursache. Hagelunwetter verursachten allerdings im Vergleich zu Stürmen größeren finanziellen Schaden, hieß es in der Aussendung. Ein durchschnittlicher Sturmschaden macht etwa 1.000 Euro aus, Hagelunwetter dagegen mehr als 3.000 Euro.

Die Hagelgefahr ist laut Statistik im Salzburger Pinzgau, im Salzkammergut und dem Tiroler Unterland am größten. Stürme richten speziell vom oberösterreichischen Innviertel über das südliche Niederösterreich bis nach Wien die meisten Schäden an. Die meisten Hochwasserschäden gibt es entlang der Alpennordseite, besonders dort, wo mittelgroße Flüsse in die Donau münden.

Laut Allianz werden speziell Hagelunwetter in Zukunft weiter zunehmen. "Aufgrund des größer werdenden Energie- und Feuchtigkeitsgehaltes in der Atmosphäre - eine Zunahme um zwei Grad bedeutet um bis zu 20 Prozent mehr maximalen Wassergehalt in der Luft - muss verstärkt mit Hagel und Gewittern gerechnet werden", betonte Pichler.
 

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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