28. August 2023 | 23:29 Uhr
Hochwasser in Schwaz
''Jetzt stehen ganze Existenzen auf dem Spiel''
In der Stadt Schwaz wurde am Montag aufgrund der Hochwassersituation wegen Starkregens die Zivilschutzwarnung ausgelöst. Ein Augenzeuge berichtet gegenüber oe24 von der angespannten Situation vor Ort.
Schwaz in Tirol. Die Bevölkerung wurde mit der Zivilschutzwarnung wegen der Hochwassersituation unter anderem aufgefordert, allen voran in den hauptbetroffenen Bereichen in den Häusern zu bleiben und unnötige Fahrten und Spaziergänge zu vermeiden. Der Pegel-Höchststand der gesperrten Steinbrücke in Schwaz schien am Abend bereits erreicht, teilte das Land mit.
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''Jetzt stehen ganze Existenzen auf dem Spiel''
Ein Augenzeuge berichtet gegenüber oe24 von der enorm angespannten Situation entlang des Inns. "Bei uns in Schwaz rüsten sich schon alle für das Worst-Case-Szenario. Sandssäckebarrieren werden gebaut, Pumpen installiert und die Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Jeder hofft nun auf das Beste", so der Augenzeugenbericht.
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Trotz der Warnungen seien die Schwazer Bevölkerung von den enormen Wassermassen überrascht worden. Innerhalb von nur ein paar Stunden sei der Pegel stellenweise um fast eineinhalb Meter gestiegen. "Das kann man sich ja eigentlich gar nicht vorstellen! Hinzu kommen noch riesige Baumstämme, die aus den Zubringerflüssen den Inn hinuntergespült werden. Wenn sich diese unter der Brücke in Schwaz verkeilen, dann kann das Wasser nicht mehr weiterfließen und überschwemmt die ganze Stadt. Eine Horrorvorstellung!", sagt der Augenzeuge.
"Jetzt kann man nur mehr hoffen. Da geht es nicht nur um Materielles. Da stehen ganze Existenzen auf dem Spiel!"