26. April 2019 | 06:55 Uhr

Drastischer Kälte-Einbruch

Jetzt kommt Temperatursturz von bis zu 15 Grad!

Kaltfront beendet am Wochenende frühsommerliches Gastspiel.

Die T-Shirts können wieder eingepackt werden: Laut den Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) beendet am Wochenende eine Kaltfront das frühsommerliche Wetter. Im Westen hat es bereits am Freitag nur mehr maximal 18 Grad, hieß es in einer Aussendung.

Am Freitag überwiegt in der Osthälfte noch einmal sonniges, trockenes und sehr warmes Wetter. Den äußersten Westen erreicht hingegen bereits während des Vormittages eine Kaltfront mit Regen. Damit bricht der Föhn zusammen und der Wind dreht auf westliche Richtungen und frischt stellenweise auf. Im Tagesverlauf verlagert sich die Störung nur langsam ostwärts, an ihrer Vorderseite entwickeln sich später auch ein paar Regenschauer, bevorzugt über den Bergen auch vereinzelt Gewitter. Der Wind aus Südost bis Südwest weht mäßig bis lebhaft, mit Störungsdurchzug frischt er weiter auf und dreht auf West. Frühtemperaturen liegen bei sechs bis 15 Grad, die Höchstwerte im Westen bei nur mehr elf bis 18 Grad, sonst 19 bis 30 Grad mit den höchsten Werten im Weinviertel.

Temperatursturz

Die Temperaturen gehen bis Sonntag um etwa 15 Grad zurück. Während die Spitzenwerte am Sonntag im Osten noch bei sommerlichen 25 bis 29 Grad liegen, gibt es am Samstag nur noch 15 bis 19 Grad. 
 
Am Samstagvormittag überwiegen oft die Wolken, im Tagesverlauf lockert es aber immer öfter auf. Vor allem im Westen und entlang der Alpennordseite bis ins westliche Niederösterreich regnet es zeitweise schauerartig. Die Schneefallgrenze liegt erst teils bei 1.500 Metern und steigt tagsüber weiter an. Auch im Südosten entwickeln sich ein paar Regenschauer. Vor allem im Osten bleibt es gebietsweise aber wieder trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Wienerwald und am Alpenostrand auch lebhaft aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen erreichen vier bis elf Grad, die Tageshöchsttemperaturen elf bis 18 Grad.
 
Starke bis geschlossene Bewölkung dominiert am Sonntag. Im Süden regnet es häufig, teils auch ergiebig. Die Schneefallgrenze liegt je nach Niederschlagsintensität zwischen 900 und 1.600 Metern. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten und auf den Bergen teils lebhaft aus West bis Nord. Die Temperaturen steigen von vier bis elf Grad in der Früh auf maximal 18 Grad.

Adriatief

Ein Adriatief verlagert am Montag sein Zentrum Richtung Osten, der Wetterverlauf gestaltet sich damit im Detail recht unsicher. Regen und Schneefall sind vor allem inneralpin und im Süden zu erwarten die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.000 und 1.700 Metern, in der Früh inneralpin örtlich auch darunter. Im Norden und Osten verläuft der Tag teils bewölkt, teils sind auch etwas Regen oder Regenschauer möglich. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, auf den Bergen auch kräftig. Frühtemperaturen liegen bei vier bis zehn Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei acht bis 16 Grad.
 
Auch am Dienstag dominiert besonders nördlich des Alpenhauptkamms dichte Bewölkung und von Salzburg ostwärts regnet es voraussichtlich zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.200 und 1.800 Metern. Sonnige Auflockerungen sind im Westen und Süden möglich, hier bleibt es aus heutiger Sicht oft trocken. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Gebirge sowie im Osten auch stark. Die Frühtemperaturen erreichen drei bis zehn Grad, die Tageshöchsttemperaturen zehn bis 18 Grad.