30. April 2019 | 11:22 Uhr

Wintereinbruch

Jetzt kommt Schnee bis in viele Täler

Schnee im Mai! Der Winter feiert ein kräftiges Comeback.

Österreich muss sich diese Woche auf nasses und kaltes Wetter einstellen. Nachdem es am Staatsfeiertag und am Mittwoch noch sonnig und mild wird, erwartet uns am Donnerstag schon der nächste Wetterumschwung. Am Samstag muss man dann sogar bis in viele Täler mit Neuschnee rechnen. Die Schneefallgrenze sinkt auf rund 400 Meter.
 

Die Prognose im Detail

 
Von Norden treffen am Dienstag erneut Niederschlagsbänder ein. Immer wieder ist mit Regen, in den Bergen der Nordalpen auch mit Schnee zu rechnen. Vor allem in der Früh schneit es teils noch bis rund 1.000 Meter herab, tagsüber steigt die Schneefallgrenze dann überall deutlich. Der Niederschlagsschwerpunkt dürfte über Oberösterreich liegen. Während sich die dichtesten Wolken an der Alpennordseite stauen, lässt die etwas dünnere Bewölkung im Süden und Südosten auch ein paar Sonnenfenster erwarten. Der Wind weht schwach bis mäßig, von Oberösterreich bis zum Nordburgenland mitunter auch lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen zwischen drei und zehn Grad, tagsüber maximal neun bis 16 Grad.
 
Von Vorarlberg bis zum Alpenostrand sowie vom Böhmischen Massiv bis zu den Karnischen Alpen und den Karawanken wechseln am Feiertag dann dichte Wolken mit sonnigen Abschnitten. Dabei können bis in den Mittwochnachmittag hinein noch lokale Regenschauer durchziehen. Die meisten Schauer gibt es während der ersten Tageshälfte nördlich des Alpenhauptkammes, ab Mittag schließlich im Süden und Südosten. In der Folge nimmt die Schauerneigung aber generell ab. Die vorherrschende Windrichtung ist West bis Nordwest. Aus ihr weht der Wind mäßig bis lebhaft. In der Früh zeigt das Thermometer zwei bis elf Grad. Die Nachmittagstemperaturen umspannen elf bis 20 Grad.
 
Auf etwas Sonnenschein folgen am Donnerstag bis zum Abend fast überall schon wieder wiederholt dichte Wolken und einzelne kurze Regenschauer. Im Westen schließen sich nachmittags letzte Wolkenlücken und bis zum Abend intensiviert sich hier der Niederschlag deutlich. Im Donauraum sowie im östlichen Flachland weht der West- bis Nordwestwind mäßig bis lebhaft. In der Früh sind vier bis zwölf Grad zu erwarten. Die Nachmittagstemperaturen sind mit elf bis 20 Grad erreicht.
 

Wintereinbruch

Unter Störungseinfluss dominieren während der ersten Tageshälfte am Freitag dichte Wolken und verbreitet regnet es, am meisten im Osten. In der Folge lässt hier der Niederschlag aber langsam nach und im Süden steigen die Chancen auf Auflockerungen. In den westlichen und nördlichen Landesteilen intensiviert sich hingegen der Niederschlag bis zum Abend deutlich. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.000 und 1.500 Metern Seehöhe. Die vorherherrschende Windrichtung ist West bis Nordwest. Aus ihr weht der Wind mäßig bis lebhaft, südlich des Alpenhauptkammes hingegen nur schwach. Drei bis zehn Grad hat es in der Früh, die Nachmittagstemperaturen liegen bei sechs bis 14 Grad.
 
Das Wochenende wird dann außerordentlich kalt und nass. Die Schneefallgrenze sinkt am Samstag auf 600, am Sonntag dann sogar auf 400 Meter. Trocken bleibt es am ehesten in Vorarlberg sowie im Mühl-und Waldviertel.