26. Oktober 2018 | 23:01 Uhr

Kälte Winter Schnee © Getty Images (Symbolbild)

Extreme Wettertage liegen vor uns

Jetzt kommt der Blitzwinter

Mittelmeer-Tief schickt uns 
riesige Niederschlagsmengen – aber nicht in den Osten.

Das ganze Jahr ist bisher viel zu warm. Nach dem Rekordsommer fühlte sich der bisherige Herbst auch eher wie ein Frühling an. Jetzt aber kommt zumindest ein Mini-Wintereinbruch.

Der Samstag, beginnt in den meisten Orten noch freundlich mit Sonnenschein, doch so bleibt es nicht lange. Zum Teil kann es später heftig schneien – bis zu 70 Zentimeter werden erwartet. Beim Auftakt des Ski-Weltcups in Sölden (Tirol) war Bangen angesagt. Sogar über eine mögliche Verschiebung war spekuliert worden. Allerdings gaben sich die Veranstalter optimistisch. Generell gilt: Die Schneefallgrenze stürzt auf etwa 1.000 Meter an der Nordseite der Alpen, im Süden sind es 1.700 Meter.

Wegen Schnee: Heute gibt es erste Straßensperren

Laut ÖAMTC gibt es ab heute sogar erste Wintersperren. Betroffen sind das Timmelsjoch (Tirol), die Verbindung Ötztal-Südtiroler Passeiertal und die Malta Hochalmstraße (Kärnten). Auch die Ausflugsstraße von Gmünd zur Kölnbreinsperre (Kärnten) wird unpassierbar sein.

Überschwemmungen

Für Gebiete unterhalb der Schneefallgrenze gilt eine Wetterwarnung der Zamg. In Osttirol und Oberkärnten regnet es von Samstag bis Dienstag bis zu 250 Liter pro Quadratmeter. „Es regnet in nur wenigen Tagen so viel wie sonst in einem durchschnittlichen gesamten Oktobermonat“, sagt Zamg-Meteorologe Christian Pehsl. Es drohen Muren und Überschwemmungen.

Bald 20 Grad

Das heftige Tiefdrucksystem baute sich über dem westlichen Mittelmeer zusammen, jetzt schickte es uns die feuchte und kalte Luft. Aber: Der Osten bleibt bei etwa 12° – vorerst – verschont. Schon morgen werden vereinzelt 20 Grad erwartet.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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