19. Februar 2021 | 10:00 Uhr

Sahara-Staub Blutregen © APA/ROBERT PARIGGER/Symbolbild

Mega-Staubschicht

Jetzt ist Saharastaub im Anmarsch

Die riesige Sahara-Sandwolke sorgt für dicke Wolken über Mitteleuropa.

Mit einer südwestlichen Strömung gelangt ab Freitag Saharastaub nach Mitteleuropa, der für diesige Verhältnisse sorgen kann. Vor allem am Mittwoch und Donnerstag wird die größte Menge an Wüsten-Staub über Österreich sein, wie die Universität von Athen in ihren Wetter-Modellen berechnete.

sand.PNG © University of Athens Staubwolke am Freitag.

sand1.PNG © University of Athens Wüsten-Staub am Samstag.

Größte Menge an Saharastaub zur Wochenmitte

sandmit.PNG © University of Athens Größte Menge am Mittwoch ...

sanddo.PNG © University of Athens ... und Donnerstag. 

So wird das Wetter am Wochenende

Samstag: Unter dem Einfluss von hohem Luftdruck scheint die Sonne in den meisten Landesteilen verbreitet. Lediglich über den Niederungen im Norden und Osten sowie am Alpenostrand, im Grazer Becken und stellenweise im Waldviertel und in inneralpinen Tälern liegen zähe Nebel oder Hochnebel. Stellenweise bleibt die Sonne auch nachmittags oberhalb der feuchten Schicht verborgen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost. Frühtemperaturen minus 4 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen bei Hochnebel 4 bis 9 Grad, bei Sonne im Westen bis zu 17 Grad.
 
Sonntag: In den meisten Landesteilen bleibt es unter dem Einfluss eines mächtigen Hochdruckgebiets sonnig, oft sogar ungestört. Über den Niederungen im Norden und Osten sowie im Burgenland und in der südlichen Steiermark liegen jedoch nach wie vor zähe Nebel und Hochnebel. Nachmittags steigen aber zumindest örtlich die Chancen auf etwas Sonnenschein. Der Wind kommt allgemein aus südlichen Richtungen und frischt im Wiener Becken und im Nordburgenland sowie in einigen Föhntälern an der Alpennordseite mäßig bis lebhaft auf. Die Temperaturen in der Früh minus 2 bis plus 4 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 5 bis 18 Grad, je nach Sonnenschein oder Nebel.

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Im O unbeständig, sonst teils sonnig, 9/19°

Vor allem nördlich der Alpen, etwa von Salzburg ostwärts bis zu den Wiener Hausbergen halten sich Restwolken einer abziehenden Störungszone noch länger, bis gegen Mittag ist im Bergland auch mit ein paar Regenschauern zu rechnen. Erst am Nachmittag kommt dort zögerlich ein wenig die Sonne zum Vorschein. Im übrigen Österreich macht sich bereits zunehmender Hochdruckeinfluss bemerkbar. Abseits von teils recht zähen Nebelzonen scheint häufig die Sonne, in Vorarlberg und Tirol treffen aber am Nachmittag wieder teils ausgedehnte Wolkenfelder in mittleren Schichten ein. Der bodennahe Wind dreht tendenziell auf östliche bis südöstliche Richtung und bleibt vorerst eher schwach. Frühtemperaturen 5 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 21 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.
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