14. September 2024 | 10:05 Uhr

Blackout Stromausfall © Getty

Unwetter

In der Steiermark rund 4.000 Haushalte ohne Strom

 In der Steiermark haben Sturmböen in der Nacht auf Samstag die Stromversorgung in Teilen der Ost- und Obersteiermark und des östlichen Grazer Umlands beeinträchtigt 

Umgestürzte Bäume führten zu Schäden am Stromnetz. In der Früh waren mehr als 4.000 Haushalte ohne Strom, mehr als 70 Trafostationen waren außer Betrieb, teilten die Energienetze Steiermark am Samstag mit. Umgestürzte Bäume blockierten aber auch Straßen und sorgten für vermehrte Einsätze der Feuerwehr.

"Unser Problem sind nicht der Regen nicht der Schnee, sondern die Sturmböen", sagte Urs Harnik-Lauris von Energie Steiermark gegenüber der APA am Samstagvormittag. Die starken Windböen sorgten zum einen immer wieder für kleinräumige Ausfälle und eine Vielzahl an Einzelstörungen, zum anderen gefährden sie die Einsatzkräfte bei den Reparaturarbeiten, wie der Sprecher sagte. Rund 100 Einsatzkräfte waren Samstagvormittag zu immer wieder neuen Einsatzstellen unterwegs. "Es ist eine "Loch zu, Loch auf-Situation", wie es Harnik-Lauris formulierte.

Der Landesfeuerwehrverband Steiermark meldete Samstagfrüh rund 150 Einsätze seit Freitagfrüh aufgrund der Extremwetterlage. "Es waren überwiegend Einsätze aufgrund von umgestürzten Bäumen, die Straßen und Wege blockierten und Schäden an Stromleitungen verursacht haben", berichtete Thomas Maier vom Landesfeuerwehrverband im Gespräch mit der APA. Betroffen waren die Bezirke Bruck an der Mur, Deutschlandsberg, Hartberg, Judenburg, Leibnitz, Liezen, Mürzzuschlag, Voitsberg und Weiz. Vereinzelt mussten die Feuerwehrleute zu Pump- und Sicherungsmaßnahmen ausrücken, in der Obersteiermark wurden aufgrund des Schnees hängengebliebene Fahrzeuge geborgen werden. Samstagfrüh kam es im nördlichen Bereich von Graz-Umgebung (Frohnleiten, Peggau, Stattegg, Weinitzen) zu erhöhtem Einsatzaufkommen wegen orkanartiger Böen.

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Auf der Alpennordseite sowie im nördlichen und östlichen Österreich ziehen den ganzen Tag dichte Wolken vorüber aus denen es immer wieder leicht regnen kann. Die Schneefallgrenze liegt bei 1300 bis 1800m Seehöhe. Südlich des Alpenhauptkammes lockert die Wolkendecke zeitweise auf und die Sonne zeigt sich. Es bleibt überwiegend trocken auch wenn einzelne Regentropfen nicht auszuschließen sind. Der Wind weht meist schwach, im Osten auch mäßig aus West bis Nordwest. Die Temperaturen liegen bei 9 bis 16 Grad.
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