07. Oktober 2017 | 23:12 Uhr

Schnee © Getty Images/Fotomontage

Bis zu 40 cm Neuschnee

Hurra, jetzt ist der Schnee wirklich da!

In der Nacht auf Morgen zieht schon die nächste Kaltfront nach Österreich

Donnerstag noch schien die Sonne bei mehr als 20 Grad. Am Freitag kühlte es massiv ab, es schneite bis auf 1.200 Meter hinab! Das derzeitige Herbstwetter spielt völlig verrückt und sorgt jetzt schon auf mehreren Bergen für einen gewaltigen Wintereinbruch!

Noch mal 20 cm Schnee bis Mitte dieser Woche

  • Schnee am Berg. Auf der ­Rudolfshütte wurden innerhalb weniger Stunden 17 Zentimeter Neuschnee gemessen, am Sonnblick 12 und am Pitztaler Gletscher 8 Zentimeter! Tagsüber wird heute die Schneefallgrenze zwar wieder auf bis zu 1.800  Meter steigen. In der Nacht auf Morgen allerdings zieht wieder eine neue Kaltfront herein.

  • Neue Kälte. Wieder kann es auf bis zu 1.400 Metern weiß werden, die Temperaturen erreichen Anfang der Woche im Osten allerhöchstens noch 16 Grad, im Westen höchstens 12 Grad. „Die gesamte erste Wochenhälfte wird eher unbeständig und regnerisch“, erklärt Wetter-Experte Martin Kulmer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik im Gespräch mit ÖSTERREICH.

Meteorologen erwarten noch Altweiber-Sommer

  • Weitere 20 cm Schnee erwartet. Bis Donnerstag rechnen die Meteorologen am Alpenhauptkamm jetzt noch einmal mit bis zu 20 Zentimeter Neuschnee. Perfekte Voraussetzungen für den Saisonstart des ersten Nicht-Gletscher-Skigebiets am Samstag (siehe unten). Zumindest: Ende der Woche dürfte es wieder wärmer und sonniger werden.

Rekord-Wintersaison: Kitzbühel startet schon

Openings. 2,5 % mehr Ankünfte, 1,4 % mehr Nächtigungen von Österreichern – die Wintersaison 2016/17 ließ zuletzt heimische Touristiker wieder jubeln und: Auch heuer dürfte „Winter in Österreich“ wieder zum Hit werden!

  • Mega-Investitionen. Allein in Tirol wurden so zuletzt 300 Millionen Euro für die kommende Saison investiert. Die neue Bahn auf den Patscherkofel kostete 50 Mio. Euro! Zum Vergleich: In der gesamten Steiermark wurden 31 Mio. für diese Skisaison ausgegeben. Die größten Skigebiete Kärntens inklusive Heiligenblut, Nassfeld und Turrach ließen 7,5 Mio. für ihre Gäste springen.

  • Frühstart in die Skisaison: Am Kitzsteinhorn, am Dachstein Gletscher, Pitztaler und Stubaier Gletscher kann man schon seit September die Pisten hinunterwedeln.

  • Kitzbühel. Wer den Winterstart in Nicht-Gletschergebieten nicht mehr erwarten kann, ist schon nächste Woche im Nobel-Skiort Kitzbühel richtig. Dann nämlich nimmt die 8er-Panorama-Gondelbahn von Breitmoos aus ihren Betrieb Richtung Resterkogel/Resterhöhe auf.

Skiorte bis zu 99 % ausgebucht

Wer jetzt noch rund um 
 Silvester ein Hotel in einem der Top-Skigebiete sucht, braucht starke Nerven und viel Glück. Denn: Laut dem Buchungsportal booking.com sind kaum noch freie Zimmer zu haben. In Sölden sind zwischen 26. Dezember und 
3. Jänner bereits 99 % aller Zimmer voll, in Ischgl 98 %, 
in Obertauern 97 %.

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Im W kräftige Schauer, sonst gewittrig, im O und SO sonnig, 14/28°

In Tirol und Vorarlberg sowie in weiten Teilen Salzburgs und Oberösterreichs ist der Himmel wolkenverhangen und hier regnet es verbreitet. Mitunter sind auch Gewitter in den Niederschlag eingelagert. Überall sonst gibt es hingegen einen Mix aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Den meisten Sonnenschein gibt es dabei zunächst im Osten, im Südosten sowie am Alpenostrand. Am Nachmittag steigt jedoch vor allem in Kärnten, in der Steiermark sowie im Mittel- und Südburgenland die Schauer- und Gewitterneigung an. Der Wind kommt schwach bis mäßig, am Nachmittag teilweise lebhaft, in den Gewittern sogar stark, aus Südost bis West. Die Nachmittagstemperaturen 23 bis 31 Grad, mit den tieferen Werten in den nassen Regionen im Westen. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Dienstag geht es wechselnd bewölkt, bis Mitternacht auch mit Regenschauern, vor allem jedoch in den Landsteilen nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Osten des Landes. Während der Morgenstunden setzen dann im Westen und Nordwesten erneut Regenschauer ein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donautal auch lebhaft, aus Süd bis Nordwest. Die Temperaturen sinken auf 11 bis 21 Grad.
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