10. Jänner 2017 | 10:08 Uhr

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Unfall-Serie

Höchste Blitzeis-Gefahr in ganz Österreich

Mit einer Warmfront wird es milder - durch Regen kann es zu Glatteis kommen.

Gleich drei Unfälle haben sich Dienstagfrüh auf der offenbar eisglatten Nordbrücke über die Donau ereignet und für Chaos im Wiener Frühverkehr gesorgt. Der Stau erreichte auf den Zubringerstrecken rasch drei Kilometer Länge, rund um die Nordbrücke ging nichts mehr.

Nach der extremen Kälte der letzten Tage bringt am Mittwoch eine Warmfront von Westen her Schneefall ein, wobei sich in tiefen Lagen mit einsetzendem Westwind auch Regen dazu mischen kann. Damit besteht auf den noch gefrorenen Böden lokal große Glättegefahr. In den Abendstunden breiten sich die Niederschläge in Richtung Osten aus.

Besonders im Norden und Osten sowie in den Alpentälern wird auch Donnerstagfrüh bodennah noch kalte Luft liegen. Wenn hier Regen oder Schnee fallen, kann sich auf den Straßen eine Eisschicht bilden, und innerhalb kurzer Zeit wird es extrem rutschig.

Beim Befahren rutschiger Straßen empfiehlt sich vor allem Geduld. Der Bremsweg eines Autos verlängert sich um das Zehnfache und mehr. Lenker sollten abrupte Lenk-, Brems- und Beschleunigungsmanöver vermeiden und besonders vorausschauend fahren. Auch Fußgänger sollten sich rechtzeitig für Schnee und vor allem für Eis auf den Gehsteigen wappnen. Rutschfeste Profilsohlen sind ein Muss.

So entsteht Blitzeis
Blitzeis entsteht, wenn es nach einer winterlichen Kälteperiode wieder wärmer wird und Niederschlag als Regen auf den gefrorenen Boden trifft. Schon geringe Niederschlagsmengen reichen, um die Straßen spiegelglatt zu machen.

 

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Überwiegend sonnig 15/29°

Hoher Luftdruck sorgt meist für sonniges und trockenes Wetter. Lediglich über den Alpengipfeln bilden sich am Nachmittag Quellwolken. Mit diesen sind vor allem in Kärnten, in der Steiermark sowie auch in Osttirol einzelne lokale Regenschauer nicht völlig auszuschließen. Der Wind aus Nordwest bis Ost weht in Teilen Niederösterreichs, im Nordburgenland sowie generell Bergland teilweise mäßig. Die Temperaturen umspannen 23 bis 32 Grad, mit den höchsten Temperaturen im Westen und Südwesten des Landes. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag lösen sich letzte Haufenwolken oder letzte Regenschauer im Südwesten über den Alpengipfeln meist rasch auf. Nachfolgend verläuft die Nacht gering bewölkt oder nahezu sternenklar. Der Wind weht anfangs im Osten noch mäßig, sonst nur schwach aus Nord bis Ost bei Tiefsttemperaturen zwischen 9 und 16 Grad.
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