03. Juni 2014 | 10:01 Uhr

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3. Juni 2013

Als das Hochwasser nach Wien kam

Heute vor einem Jahr kamen die gewaltigen Wassermassen der Donau nach Wien.

Genau heute vor einem Jahr, am 3. Juni 2013 zitterte Wien vor dem Hochwasser. In Oberösterreich waren die Schäden zu diesem Zeitpunkt schon enorm, wenn auch nicht mehr so hoch wie 2002. Zahlreiche Schutzbauten erwiesen sich als äußerst sinnvolle Investition. Jetzt waren die Wassermassen auf dem Weg in die Hauptstadt.

Die ersten Ausläufer der Flutwelle erreichten Wien in der Nacht zum 4. Juni. In den frühen Morgenstunden gab es in der Kuchelau in Döbling und am Alberner Hafen erste Überschwemmungen. Hafengebäude und zwei Lagerhallen standen bis zu 40 Zentimeter tief im Wasser. Auch der Donaukanal trat über die Ufer. Zwei Autobahnunterführungen bei der Stadionbrücke wurden überflutet. Die A 4 und die Hafenzufahrt wurden gesperrt.

Diashow: Hochwasser erreicht Wien

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Donauinsel „Land unter“
Im Lauf des Tages stieg der Pegelstand der Donau von Stunde zu Stunde. Dienstagabend wurden in Klosterneuburg knapp acht Meter gemessen – die große Flut stand noch bevor. Auf der Donau­insel standen die Lokale der Copa Cagrana und der Sunken City schon am Dienstag unter Wasser.

Pegelstand wie 2002

„Die ­Situation ist ähnlich wie beim Jahrhunderthochwasser 2002“, sagte Feuerwehroffizier Gerald Schimpf damals. Die Flut schob Dienstagabend 10.500 Kubikmeter Wasser pro Sekunde auf der Donau vor sich her. Der Pegelhöchststand war noch nicht erreicht. Alle hofften, dass die Neue Donau die Wassermassen aufnimmt. Das Entlastungsgerinne aus den 1970ern ist für 14.000 Kubikmeter pro Sekunde ausgelegt – so ein Hochwasser kommt statistisch nur einmal in 1.000 Jahren vor.

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Im N und O Schneeregen, im W etwas Sonne. 0/3°

Der Tag verläuft verbreitet mit dichten Wolken. Von Vorarlberg bis nach Oberkärnten bessert sich das Wetter im Tagesverlauf noch etwas, bei einigen sonnigen Auflockerungen. Im Norden und Osten bleibt es hingegen ganztägig trüb und es regnet oder schneit phasenweise leicht. Am Nachmittag beschränkt sich das Niederschlagsgebiet besonders auf das Wald- und Weinviertel. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 600m. Der Wind weht schwach, vorwiegend aus Ost bis Nord. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Westen und Südwesten ziehen in der zweiten Nachthälfte wieder dichtere Wolken auf, zuvor ist es hier meist noch klar. In den übrigen Gebieten überwiegt durchgehend eine kompakte Wolkendecke, im Nordosten sorgt der weiterhin bestimmende Tiefdruckeinfluss bereits am Abend für unergiebige Niederschläge vom Mühlviertel bis ins nördliche Burgenland. Die Schneefallgrenze liegt anfangs teils noch bei 500m und sinkt dann zum Teil bis ins Flachland. Die Mengen sind aber gering. Der Wind weht meist schwach aus nördlichen bis östlichen Richtungen. Nachttemperaturen minus 5 bis plus 2 Grad.
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