15. Juli 2016 | 09:06 Uhr

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Vorschau

Hochwasser: Pegel sinken wieder

Das Zittern vor der Flut hat ein Ende - die Wasserstände sinken.

Aufatmen nach den heftigen Unwettern im ganzen Land und dem Dauerregen im Westen und Norden: Der Hochwasser-Alarm wurde fast überall aufgehoben, in der Nacht auf Freitag sanken die Pegel.

In Oberösterreich lagen die Pegel von Inn und Donau unter den Warngrenzen, Freitagfrüh wurde auch der Warnpegel in Mauthausen unterschritten. Da für das kommende Wochenende nur geringe Niederschlagsmengen prognostiziert werden, sei mit keinem weiteren Anstieg an den Hauptgewässern zu rechnen, teilte der Hydrographische Dienst des Landes mit.

Auch in der Steiermark gingen die Pegel zurück. Der Wasserstand der Mur und der Enns sanken. In Graz wurde ein Teil der am Donnerstag gesperrten Murpromenade wieder geöffnet, zwischen Augartenbrücke und Kaiser Franz Josef Kai ist das Betreten allerdings weiterhin verboten.

In Salzburg ist die Salzach in der Nacht auf Freitag wieder unter die Marke eines einjährlichen Hochwassers gefallen. In Tirol und Vorarlberg sanken die Pegel ebenfalls unter die Hochwasser-Marken.

Heftiger Regen in der Nacht hatte der Region Dornbirn mehrere Muren abgehen lassen. Die Schwarzachtobelstraße (L7) in Schwarzach und die Achrainstraße (L49) in Dornbirn sowie die Bödelestraße zwischen Ammenegg und Rickatschwende sind unpassierbar. Zudem drohte der Haselstauderbach in Dornbirn über die Ufer zu treten. Die Freiwillige Feuerwehr sicherte den gefährdeten Bereich mit Sandsäcken ab.

Der Donau-Pegel in Niederösterreich und in Wien befindet sich derzeit zwar über der Marke eines einjährlichen Hochwasser, seit den frühen Morgenstunden sinken die Wasserstände aber wieder. In Wien sollten sie bis zum frühen Nachmittag noch ansteigen, dann ist der Scheitel vorüber.

Wetter-Vorschau
Auch am Freitag wird es in den Nordstaulagen im Westen und Norden regnen - oberhalb von 1.700 Metern auch schneien. Mit großen Regenmengen ist aber nicht mehr zu rechnen, lokal sind laut Prognosen noch maximal 10 bis 20 Liter Niederschlag möglich.

In den übrigen Landesteilen überwiegt hingegen trockenes Wetter und Wolken wechseln sich mit sonnigen Phasen ab. Der Wind weht oft mäßig bis lebhaft, im Bergland und am Alpenostrand teils kräftig aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen betragen 7 bis 15 Grad, am Nachmittag werden maximal 14 bis 22 Grad erreicht.
 

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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