02. September 2014 | 11:19 Uhr

linz.jpg © bergfex.at

Alle Pegelstände

Gibt es noch Hochwasser-Alarm?

Donau,  Enns, Salzach, Mur und Glan: Die Pegelstände sind an allen Flüssen gestiegen.

In St. Veit (Kärnten) ist die Glan über die Ufer getreten, in Graz wurden einzelne Straßen und Unterführungen wegen Hochwassergefahr gesperrt. Mittlerweile hat sich die Situation aber überall wieder beruhigt. Mit einem weiteren Anstieg der Pegel wird nicht gerechnet.

Wien: Pegel sinkt wieder
Dienstagmittag lag der Pegel der Donau in Korneuburg bei 4,80; das ist etwa einen halben Meter unter der kritischen Marke von 5,30 Meter. Die Wehranlagen des Einlaufbauwerks zur Neuen Donau blieben zu. Beim Hochwasser 2013 betrug der Pegel 8,09 Meter.

donau_korneuburg.jpg © noel.gv.at

Keine Gefahr für Linz:
In Linz ist der Pegel der Donau seit Sonntag um gerade einmal 60 Zentimeter gestiegen: Für die Oberösterreichische Landeshauptstadt besteht keine Gefahr. Der Höchststand beim Hochwasser 2013 betrug am 4. Juni satte 9,30 Meter, derzeit sind es 4,40 Meter.

donau_linz.jpg © land-oberoesterreich.gv.at

Entspannung in Salzburg:
An allen 21 Messstellen im Land Salzburg lag der Pegel zwar über dem Durchschnitt, in der Landeshauptstadt wurde Dienstagfrüh die Meldegrenze erreicht (siehe Grafik). Die Pegel sinken aber wieder stark. Im Vergleich zum Hochwasser im letzten Jahr lag der Wasserstand drei Meter tiefer.

salzach_salzburg.jpg © salzburg.gv.at

Gesperrte Flussbereiche in Graz:
Mit einem Pegelstand von 4,14 Metern am Montag wurden etliche Bereiche an der Mur in Graz gesperrt: Die Mur-Promenaden, die Unterführungen Keplerbrücke, Kaiser-Franz-Josef-Kai und die Bertha-von-Suttner-Brücke.

mur_graz.jpg © hydrographie.steiermark.at

Dreimal so viel Wasser in der Enns:
Die Enns misst bei Schladming derzeit einen doppelt so hohen Wasserstand wie im Durchschnitt, beim Pegelhöchststand am Montag war er mit etwas einem Meter drei Mal so hoch. Gefahr besteht keine.

enns_schladming.jpg © hydrographie.steiermark.at

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Viel Regen, windig und Abkühlung. 15/21°

Tiefdruckeinfluss und eine langsam abziehende Kaltfront bringen zunächst verbreitet dichte Wolken und gebietsweise Regen, der anfangs schauerartig verstärkt sein kann. Im Tagesverlauf zieht das Regengebiet ostwärts ab. Am Nachmittag lockern die Wolken mitunter schon wieder auf und die Sonne kann nochmal zum Vorschein kommen. Entlang der Alpennordseite bleibt es mit einzelnen Regenschauern unbeständiger. Der Wind weht meist mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen 13 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen nur noch 16 bis 21 Grad.
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