13. Juni 2019 | 06:47 Uhr

innsbruck_hochwasser.jpg © APA/BRIGITTE FORSTER

Leichtes Aufatmen

Hochwasser am Inn: Pegelstände bleiben stabil

Donnerstagfrüh ist der Inn-Pegel um sieben Zentimeter gesunken. Günstige Wetterprognosen lassen auf Stabilität hoffen.

Innsbruck. Die Hochwassersituation in Tirol ist in der Nacht auf Donnerstag weitgehend stabil geblieben. Aufgrund günstiger Wetterprognosen wurde damit gerechnet, dass die Pegelstände im Laufe des Tages fallen werden, allerdings auf hohem Niveau bleiben, teilte das Land mit. Rund 60 Mal mussten die Feuerwehren in der Nacht ausrücken.

In der Schweiz hatten die Pegel um Mitternacht ihre Spitze erreicht. Donnerstagfrüh waren sie bereits um rund 30 Zentimeter gesunken. Auch in Landeck und Telfs waren die Pegel in der Früh bereits zurückgegangen. In Innsbruck hatte der Inn in der Nacht einen Maximalstand von 6,32 Metern erreicht. Donnerstagfrüh war der Wasserstand um sieben Zentimeter auf 6,25 Meter gesunken.
 
Der Wasserstand im Unterland bei Schwaz, Brixlegg und Kirchbichl war vorerst noch auf einem hohen Niveau. Dort könnte der Pegel in den kommenden Stunden nochmals moderat ansteigen und das Niveau von Mittwoch erreichen, hieß es.
 
Laut ZAMG sind am Donnerstag keine Niederschläge mehr zu erwarten. Demnach sollte es zu keiner weiteren Verschärfung der Situation kommen. Die Pegel werden laut Prognose zwar relativ hoch bleiben, jedoch leicht abfallen. In der Nacht war es vor allem im Unterland zu rund 60 Feuerwehreinsätzen gekommen. Hauptproblem dabei waren Wasserschäden in Kellern aufgrund des hohen Grundwasserspiegels.

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Unbeständig, Im N und O Schnee und Regen. -1/6°

Meist überwiegen die Wolken, nur im Westen zeigt sich am Nachmittag zeitweise ein wenig die Sonne. Vor allem im Norden und Nordosten schneit es noch zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt im äußersten Osten in tiefen Lagen, sonst zwischen 500 und bis zu 1500m Seehöhe im Westen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland stellenweise lebhaft aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen in der Osthälfte 0 bis 4 Grad, in der Westhälfte liegen die Temperaturen zwischen 6 und 12 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag bleibt der Himmel über den meisten Landesteilen wolkenverhangen. In der ersten Nachthälfte ist vor allem im Osten zeitweise leichter Regen möglich, nach Mitternacht muss in den nördlichen Landesteilen mit zeitweiligen Regen oder Schneefall gerechnet werden. Die Schneefallgrenze schwankt recht stark zwischen 600m und 1200m Seehöhe. In Kaltluftseen besteht lokal Glättegefahr. Der Wind weht schwach aus Ost bis Süd. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 3 bis plus 3 Grad, mit den höheren Werten in Vorarlberg.
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