14. Juli 2016 | 06:08 Uhr

Enns.jpg © APA / Johannes Markovsky (Symbolfoto)

3-minütiger Alarm in Nacht

Hochwasser-Alarm auf der Enns in Steyr

Am Enns-Kai geparkte Autos könnten überflutet werden.

Die anhaltenden starken Regenfälle sorgen nun auch für einen ersten großen Hochwasser-Alarm. In Steyr hat die Feuerwehr in der Nacht auf Donnerstag die Bürger mit einem dreiminütigen Warnton alarmiert, weil die Enns im Stadtzentrum die Hochwasser-Vorwarnstufe überschritten hat. Wie ein Feuerwehrsprecher der APA mitteilte, habe der Enns-Pegel die Höhe von 5,05 Meter erreicht.

Die Alarmierung richtete sich vor allem an Autobesitzer, die ihre Fahrzeuge am Enns-Kai geparkt haben. Die meisten Autos seien nach dem um 3.45 Uhr ausgelösten Alarm bereits weggestellt worden. Mit Überflutungen sei zu rechnen, wenn die Enns einen Stand von 5,30 Metern überschreite. Das könnte schon im Laufe des Tages passieren, hänge aber von den Regenfällen ab.

Feuerwehr rechnet mit Hochwasser von Inn und Donau

Die oberösterreichische Feuerwehr stellt sich unterdessen darauf ein, dass es auch am Inn und an der Donau zu einem Hochwasser-Alarm kommen wird. "Es hat sich die Lage etwas angespannt", sagte der Feuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner am Donnerstag in der ORF-Sendung "Guten Morgen Österreich". In Schärding (Inn) und Mauthausen (Donau) sei "mit einem Erreichen der Warngrenzen zu rechnen".

Derzeit gehe man aber davon aus, dass die Hochstände "rasch wieder überschritten werden". Nach bisherigen Erkenntnissen handle es sich um "rasch durchgehende" Tiefdruckgebiete, erläuterte Kronsteiner. In Steyr hatte die Feuerwehr mitten in der Nacht mit einem dreiminütigen Warnton die Bewohner alarmiert, weil die Enns die Hochwasser-Vorwarnstufe erreicht hatte. Der Pegelstand lag bei 5,05 Metern, ab 5,30 Metern ist mit Überschwemmungen zu rechnen.

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Zunächst im W + N regnerisch, tagsüber von W sonnig, -1/5°

In den westlichen und südlichen Landesteilen lockert die Bewölkung allmählich auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Überall sonst überwiegen zunächst dichte Wolken. Anfangs kann es im äußersten Osten auch noch leicht regnen. Im Laufe des Nachmittags werden die Wolken schließlich auch hier weniger. Allerdings breiten sich gleichzeitig in den Niederungen sowie in inneralpinen Becken und Tälern Nebel und Hochnebel aus. Es weht allgemein nur schwacher Wind aus Südost bis West. Die Nachmittagstemperaturen umspannen 4 bis 10 Grad. Heute Nacht: Letzte Störungsreste ziehen in der Nacht auf Dienstag endgültig nach Osten ab. In vielen Tälern und allgemein in den meisten Niederungen werden jedoch Nebel und Hochnebel immer dichter. Oberhalb der Nebelobergrenze in 700 bis 1100m Seehöhe geht es hingegen meist gering bewölkt mit dem Wetter weiter. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Ost. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und plus 4 Grad, in schneebedecken Tälern, bei länger klarem Himmel auch unter minus 5 Grad.
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