21. Juli 2015 | 23:28 Uhr

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Hitzewelle

Klimanalagen ausverkauft!

Drei Wochen Dauerhitze setzen uns immer mehr zu. Und noch immer ist kein Ende in Sicht.

Auch heute plagt sich Österreich bei Temperaturen jenseits der 30 Grad, bis zu 38 sind drin. Besonders hart trifft das alle, die im Freien arbeiten müssen.

Alle anderen suchen Kühlung im Büro, auf den Bergen oder zu Hause:

  • Nach drei Wochen Hitze sind die Klimageräte jetzt im ganzen Land ausverkauft: „Derzeit sind die Lager leer“, sagt Wolfgang Krejcik von der WKO. Nur noch Ventilatoren sind jetzt noch zu haben.
  • Nicht alle Angestellten bekommen Abkühlung. In jedem sechsten Büro hat es mehr als die vorgeschriebenen 25 Grad. Auch viele Wiener Ministerien sind aus Kosten- und Denkmalschutz-Gründen nur sporadisch mit Klimaanlagen ausgestattet.
  • Linderung gibt es am Berg. Auf 1.500 Metern lässt es sich etwa bei Temperaturen um 23 Grad gut aushalten. „In der Höh’ geht halt immer ein Lüfterl“, sagt etwa Walter Eisenmann, Geschäftsführer der Bergbahnen in Söll (Tirol). Ein Drittel mehr Gäste befördert er im Jahresvergleich.

Supersommer lässt die 
Juli-Wetterrekorde fallen
Schon jetzt ist klar: „Dieser Juli ist bemerkenswert“, so ZAMG-Klimaforscher Alexander Orlik. „Es wird zu 95 % der heißeste Juli aller Zeiten“, wesentlich heißer als der Rekord-Juli 2006.

Schon jetzt hatte es an 15 Tagen über 30 Grad in Wien, 2006 waren es im ganzen Juli 17. Auch das knackt dieser Supersommer. Denn es bleibt weiter heiß!

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Viele Regenschauer, örtlich Gewitter, im Norden böiger W-Wind, 14/22°

Eine Kaltfront nähert sich nur langsam aus nord- bis nordwestlicher Richtung. Damit liegt Österreich noch an der Vorderseite in einer gemäßigt warmen aber feuchten Luftmasse. Bei etwas Sonne und teils auch dichteren Wolken ziehen immer wieder Regenschauer durch. Am Nachmittag können sich von Osttirol bis ins Burgenland auch einzelne Gewitter bilden. Der Wind weht schwach bis mäßig, bei Schauern und Gewittern kann er aber aufleben. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 15 und 25 Grad, die höchsten Werte werden dabei im Südosten erwartet. Heute Nacht: In der Nacht auf Montag gelangen mit dem Übergreifen einer Kaltfront von Norden her immer kältere Luftmassen nach Österreich. Gleichzeitig gerät der Ostalpenraum auch von Südwesten her unter Störungseinfluss. In Folge ist es verbreitet wolkenverhangen und es regnet oft, am meisten Niederschlag fällt dabei im Süden entlang der Karnischen Alpen und Karawanken. Im Norden und Nordosten ist es länger niederschlagsfrei, bevor auch hier in den Morgenstunden erneut Regen einsetzt. Der Wind weht schwach bis mäßig, bevorzugt kommt er aus Nord bis Nordost. Tiefsttemperaturen zwischen 5 und 12 Grad.
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