01. Mai 2019 | 23:49 Uhr

Bye-bye, Frühsommer

Hitze-Rekord, aber jetzt kommt Schnee

Nach Rekordserie zu warmer Monate stehen nun deutlich zu kalte bis frostige Tage bevor.

Wien. Heute öffnen offiziell die öffentlichen Freibäder in  Wien. Dorthin verirren wird sich wohl kaum jemand: Vom Westen her dräut eine massive Kaltfront heran, die uns spätestens am Wochenende Rekordtiefstwerte und sogar Schnee und Frost beschert.

Tief und Hoch. Verantwortlich für dieses, wie es der Meteorologe der ZAMG in Wien Christian Csekits qualifiziert, „äußerst ungewöhnlich“ kalte Wetter, ist ein Tief über den Britischen Inseln, das kalte Luft aus Skandinavien zu uns bringt. Verschärfend hinzu kommt ein Hoch, das feuchte Luft von der Adria nach Österreich schaufelt. Der Effekt: Regen in den Niederungen und sogar Schneefall bis 400 Meter herab. Das heißt: Selbst in  den Wiener Randlagen können am Sonntag Schneeflocken vom Himmel tanzen.

APA_22730394748203954.jpg © APA Auf Alpennordseite schneit es bis auf 400 Meter herab.

Innsbruck wird Kältepol mit Schneefall und Frost

Maximal 2 Grad. Absoluter Kältepol des Landes ist dabei Innsbruck. In der Tiroler Landeshauptstadt ist am Wochenende nur mehr mit einer Höchsttemperatur von zwei Grad  zu rechnen. Aber es kommt noch schlimmer: Montagfrüh wachen die Innsbrucker bei frostigen Temperaturen auf. Etwaiger Schneefall wird liegen bleiben.

Wetter bleibt die ganze erste Maihälfte zu kühl

Hartnäckiges Tief. Der Mai könnte  eine Rekordserie von 13 aufeinanderfolgenden Monaten, in denen es deutlich wärmer als im Schnitt war (siehe Kasten unten), durchbrechen: Wie Meteorologe Csekits erklärt, wird sich das wetterbestimmende Tief länger halten: „In der ersten Monatshälfte bleibt es kühl.“ Danach, so der Wetterexperte der ZAMG, könnte es hingegen schlagartig Sommer werden mit 30 Grad und mehr. 

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Sonnig, im Rheintal, dem Donauraum und teils im Südosten Nebel, 2/12°

Hoher Luftdruck sorgt abseits der Nebelfelder weiterhin für Sonnenschein von früh bis spät. Nebel- und Hochnebelfelder treten vor allem im Donau- und Rheintal, im Süden sowie im Waldviertel auf. Meist lösen diese sich noch am Vormittag auf. Auch in manchen inneralpinen Tälern und Becken halten sich zunächst Nebelfelder. Der Wind lebt im Nordosten spürbar auf und kommt aus Südost. An der Alpennordseite wird es leicht föhnig. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 20 Grad. Die höchsten Werte sind im Westen zu erwarten.
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