12. August 2015 | 06:58 Uhr

sternschnupe1.jpg © EPA

Perseiden

Hier sehen Sie die Sternschnuppen am besten

Tipps: Wie, wann und wo Sie den Sternschnuppen-Regen beobachten können.

Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde: So beobachten Sie die Perseiden am besten.

Der Sternschnuppen-Regen wird in der Nacht von 12. auf 13. August zwischen 23.00 und 4.00 Uhr am besten zu sehen sein. Astronomie-Verbände und Sternwarten laden zum gemeinsamen Beobachten - aber Sie können auch selbst auf die Jagd nach dem Meteorstrom gehen.

Weg vom Lichtsmog
Die besten Bedingungen zum Beobachten sind ein flacher, uneingeschränkter Horizont und ein dunkler Nachthimmel, weit weg vom Lichtsmog der Großstädte. Die geringste Lichtverschmutzung in Österreich gibt es in den Bergen, insbesondere südlich des Alpenhauptkammes, etwa von den Hohen Tauern im Westen über die Gurktaler Alpen und die Niederen Tauern bis zur Raxalpe im Osten. Ebenfalls wenig Lichtsmog gibt es im Weinsberger Wald zwischen dem Waldviertel Niederösterreichs und dem Mühlviertel Oberösterreichs.

In Wien ist es ab etwa 21.30 Uhr dunkel genug, um die hellsten Meteore zu sehen, die um diese Zeit allerdings noch selten sind. "Im Hochgebirge können es zur Morgendämmerung hin, also gegen 3.00 bis 4.00 Uhr, über 100 pro Stunde werden, im Umland von Wien nicht einmal halb so viele. Am Stadtrand werden es schon weniger als 15 pro Stunde und in der Innenstadt gerade einmal drei bis fünf - und das vorausgesetzt, man kann den ganzen Himmel überblicken", erklärt Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie.

Nacht großteils klar
In der Nacht wird es im Großteil Österreichs klar sein. Dünne, hohe Wolkenfelder im Westen werden das Spektakel nur kurz trüben können, die Sichtbedingungen sind gut.

Zur Beobachtung von Meteorschauern braucht man keine optischen Hilfsmittel wie Ferngläser oder gar Fernrohre, am besten geht es mit dem freien Auge, raten die Astronomen. Wichtig sei ein freier Blick auf den ganzen Himmel, am bequemsten sei die Beobachtung im Liegen. Wiesen oder Felder außerhalb der Stadt würden sich besonders gut anbieten.

Sternschnuppen-Partys
Die WAA lädt am Mittwoch ab 21.00 Uhr zur Perseidennacht auf die Sofienalpe in Wien. Die Sternschnuppenparty des Planetarium Wien/VHS geht um 19.00 Uhr auf der Kaiserwiese in Wien-Leopoldstadt über die Bühne, von wo aus auch gemeinschaftlich beobachtet werden wird. Der Verein Kuffner-Sternwarte organisiert einen um 22.00 Uhr beginnenden Beobachtungs-Spaziergang in Großmugl (Niederösterreich).

>> So entstehen die Sternschnuppen

>> Heute regnet es Sternschuppen

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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