10. Juni 2020 | 08:07 Uhr

Unwetter-Alarm:

Hier drohen heute wieder Gewitter

Gestern Abend musst die Feuerwehr zu Pumparbeiten nach einem Gewitter im Nordburgenland ausrücken - heute droht ein Unwetter im Norden Österreichs.

Purbach/Andau. Gewitter und starker Regen haben am Dienstagabend im Nordburgenland fünf Feuerwehren zu Pumparbeiten ausrücken lassen. In Purbach (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) wurden die Helfer zu elf Einsätzen gerufen, aus dem Bezirk Neusiedl am See wurden sechs Einsatzadressen gemeldet, hieß es von der Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland.

Kurz nach 19.00 Uhr waren die Wehren in Andau und Tadten alarmiert worden. Etwa eine Stunde später mussten auch Kräfte aus Purbach, Donnerskirchen und Breitenbrunn wegen eines Unwetters ausrücken.

Hier drohen heute wieder Gewitter

Südlich des Alpenhauptkammes gibt es am Mittwoch ein Wechselspiel aus dichten Wolken und etwas Sonnenschein. Im Tagesverlauf bilden sich hier jedoch wiederholt auch Regenschauer sowie Gewitter. Deutlich mehr Wolken gibt es nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten. Es regnet zunächst verbreitet, in den Landesteilen nördlich der Donau auch intensiv. Bis über Mittag lässt hier der Niederschlag etwas nach und die Wolkendecke lockert zumindest örtlich auf. In schwül-warmer Luft bilden sich jedoch bis zum Abend neuerlich mit Quellwolken Regenschauer und Gewitter. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. In der Früh 10 bis 15 Grad, tagsüber 15 bis 23 Grad.

unwetter.JPG © ZAMG Im Norden Österreichs gibt es eine Wetterwarnung wegen Starkregens. 

Schaueranfälliges Wetter auch am Feiertag

Unter dem Einfluss eines Tiefs in hohen Schichten setzt sich am Feiertag im Ostalpenraum das unbeständige und schaueranfällige Wetter weiter fort. Insgesamt zeigt sich die Sonne nur wenig. Mit dichten Wolken muss hingegen ab den Morgenstunden häufig mit Regenschauern sowie auch mit dem einen oder anderen Gewitter gerechnet werden, vor allem jedoch im Osten und am Alpenostrand. Erst in den Abendstunden nimmt die Schauerneigung mit trockeneren Luftmassen aus dem Westen ab. Der Wind weht abseits von Schauer- und Gewitterzellen meist nur schwach. Die Temperaturen in der Früh liegen bei zehn bis 17 Grad, nachmittags 18 bis 25 Grad.

Bis zu 30 Grad

Am Freitag lichten sich anfängliche Frühnebel meist rasch. In der Folge gibt es ein Wechselspiel aus dichteren Wolken und sonnigen Abschnitten. Vor allem über den Alpengipfeln können sich nachmittags lokale Regenschauer bilden, mitunter sind auch Gewitter dabei. Der Wind aus Ost bis Süd weht schwach bis mäßig, am nördlichen Alpenrand ist es föhnig. Die Frühtemperaturen liegen bei sechs bis 15 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen 20 bis 28 Grad.
 
Am Wochenende wird es dann noch eine Spur wärmer. Am Samstag steigen die Temperaturen auf 30, am Sonntag auf 29 Grad. Gleichzeitig steigt aber auch die Gefahr von Gewittern und Unwettern.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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