22. September 2014 | 11:12 Uhr

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Tag-Nacht-Gleiche

Warum der Herbst genau um 4:29 Uhr beginnt

Dienstagfrüh um 4:29 Uhr beginnt der Herbst. Eine relativ "neue" Jahreszeit, die man früher gar nicht kannte.

Nach dem meteorologischen Herbstbeginn am 1. September beginnt in der Nacht auf Dienstag auch der kalendarische Herbst. In jedem Jahr geschieht das um etwa sechs Stunden später, weil der Weg der Erde um die Sonne 365 Tage plus 5 Stunden und 29 Minuten beträgt. Alle vier Jahre wird daher ein Schalttag - der 29. Februar eingebaut. Das nächste Schaltjahr ist 2016.

Tag und Nacht sind gleich lange:
Die dritte Jahreszeit startet jedes Jahr mit der Tag- und Nachtgleiche, auch Äquinoktium genannt. Bei diesem Schauspiel steht die Sonne genau über dem Äquator. Auf den beiden Erdpolen beginnen damit Polarnacht und Polartag. Am Südpol ist die Sonne bis zum Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel durchgehend zu sehen, während der Nordpol nun im Dunkeln liegt.

In unseren Breitengraden sind Tag und Nacht am Äquinoktium gleich lang, dann knabbert die Nacht auf der nördlichen Halbkugel täglich ein Stückchen Tageslicht weg. Diese Periode dauert bis zum Anfang des Winters, der Wintersonnwende am 22. Dezember, wenn sich die Sonne in Richtung nördlicher Hemisphäre in Bewegung setzt und damit die Tage wieder länger werden lässt.

Früher kannte man keinen Herbst:
Hergeleitet vom griechischen "karpos", was übersetzt so viel bedeutet wie "die Zeit, in der die Früchte reif sind", konnte sich die Bezeichnung Herbst in unseren Breitengraden erst recht spät durchsetzten. Ursprünglich kannte man zumeist nur eine Zweiteilung des Jahres in eine fruchtbare und eine unfruchtbare Zeit, in Sommer und Winter. Schließlich konnte der Herbst als dritte Jahreszeit einen festen Platz im Lauf des bäuerlichen Wirtschaftsjahres einnehmen und seinen Einzug ins Brauchtum halten, wobei er sich als Zeit der Fülle und der Feste präsentierte.

Winterzeit beginnt am 26. Oktober:
Langschläfer müssen - Herbst hin oder her - noch etwas warten. Ihre Stunde schlägt erst am 26. Oktober, wenn wir die Uhr um eine Stunde zurückstellen und damit zusätzliche 60 Minuten Schlaf "geschenkt bekommen".

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Mit steigendem Luftdruck überwiegt am Donnerstag in den meisten Landesteilen ruhiges und damit vor allem sonniges Wetter. In einigen inneralpinen Becken und Tälern können sich einige Hochnebelfelder zäh halten, auch im Nordosten und Osten ist es gebietsweise länger trüb. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 10 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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