21. März 2023 | 21:19 Uhr

Pollen Allergie © Getty Images

Allergiker leiden

Heftiger Frühstart der Pollen-Saison

Es sollte ein ruhiges Pollenjahr sein, der Klimawandel verstärkt aber die Belastung.

Wien. Die etwa 1,7 Millionen Allergiker Österreichs erlebten einen heftigen Start in das neue Jahr. Sie litten unter dem Frühstart der Pollen-Saison. Die Belastung fing etwa einen Monat früher an als normal. Grund war der sehr milde Winter, Pflanzen gaben also früher als sonst ihre Pollen ab. „Bereits im Jänner begannen im Osten Hasel und Erle mit ihrer Blüte“, sagt Uwe E. Berger, Leiter des Österreichischen Pollenwarndienstes.

Klimawandel. Eigentlich sei, laut Experten, ab jetzt mit einer „eher milden Saison“ zu rechnen. Aber: Diverse Faktoren können den Pollenflug extrem verstärken. „Zahlreiche Allergene werden vermehrt produziert, wenn Pflanzen unter Stress stehen“, sagt Barbara Bohle, Leiterin des Instituts für Allergieforschung der Medizinischen Universität Wien.

Ursachen. Dieser „Stress“ könne etwa verursacht werden durch Hitze, Trockenheit und erhöhter Belastung durch Umweltschadstoffe. Alles Faktoren, mit denen wir wohl vermehrt rechnen müssen.

Ein neues, aber wachsendes Phänomen ist „Gewitter-Asthma“. Bei einem Sommergewitter quellen Pollen auf und platzen. Dabei wird eine große Menge Allergene freigesetzt, was ein hohes Risiko für Asthma-Attacken bedeutet.

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Teils Nebel, teils sonnig. 2/14°

Im Osten hält sich in den Niederungen Nebel und Hochnebel den ganzen Tag über, dabei kann es stellenweise auch nieseln. Sonst lösen sich einige Nebelfelder in den tiefen Lagen teilweise noch auf. Abseits des Nebels ist es sonnig, allerdings sorgt Saharastaub teilweise für Eintrübungen. Der Wind weht schwach, regional auch mäßig auflebend aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei beständigem Nebel nur bei 5 bis 9 Grad in mittleren Höhenlagen und im Westen werden hingegen verbreitet 15 bis 20 Grad erreicht, stellenweise sogar noch etwas mehr. Heute Nacht: In der Nacht halten sich die bestehenden Nebel- und Hochnebelfelder weiter und breiten sich wieder aus. Örtlich nieselt es daraus. In den höheren Lagen ist es erst gering bewölkt, im Laufe der Nacht ziehen aber von Westen her vermehrt Wolkenfelder durch. Der Wind weht überwiegend schwach. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen minus 2 und 6 Grad.
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