01. Oktober 2014 | 12:56 Uhr

gletscher.jpg © Getty Images

Eisdecke wächst

Kühler Sommer tat den Gletschern gut

Fehlene Sonneneinstrahlung und das kühle Sommerwetter ließen Tirols Gletscher erstmals wieder wachsen.

Während sich wohl die meisten Österreicher über das feuchte Wetter in diesem Sommer und die seltenen Sonnen-Tage ärgern, freuen sich die Gletscher. Vor allem an der Südseite des Alpenhauptkamms haben sie diesem Sommer nichts von ihrer Masse verloren. Im Gegenteil: Sie sind sogar gewachsen. Ideale Verhältnisse, wie Gletscherforscher feststellen.

Normalerweise sorgt alleine die Sonnenstrahlung für 70 Prozent des Eis-Verlustes. Das blieb heuer aus, weil die Sonne wesentlich seltener schien. Auch nördlich des Alpenhauptkammes: Obwohl der Winter in Nordtirol sehr schneearm war, konnten die Gletscher diese Mengen halten.

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Leichter Schneefall, im S sonnig, -2/3°

Störungseinfluss und recht kalte Luftmassen bringen zur Wochenmitte besonders an der Alpennordseite sowie im Norden häufig Schneefall bis in tiefe Lagen. Erst in der Nacht klingen die Niederschläge langsam ab. Voraussichtlich wetterbegünstigt und zeitweise sonnig ist es im Süden. Der Wind weht am Alpenostrand oft mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus 4 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 0 bis plus 6 Grad.
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