13. Juni 2019 | 19:16 Uhr

ÖBB © TZOe Artner

Gleisschaden in Selzthal

Hitze bringt Zugverkehr zum Erliegen

In Selzthal wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Verzögerung beträgt rund 90 Minuten.

Bis zu 38 Grad beschert uns die Sahara-Hitze derzeit in Österreich. Temperturen, die nicht nur uns Menschen zusetzen. In Selzthal in der Steiermark wurden die Gleise durch die Hitze der letzten Tage derart beschädigt, dass ein normaler Zugbetrieb nicht mehr möglich ist.

Die ÖBB richteten am Donnerstag deshalb einen Schienenersatzverkehr für die Verbindung Selzthal - Trieben ein, berichtet die "Kleine Zeitung". Die Verzögerung für die Fahrgäste beträgt rund 90 Minuten. Selzthal ist ein Knotennpunkt für alle Reisenden, die es in Richtung Salzburg oder Innsbruck zieht.

Wie lange dieser Umstand aufrechterhalten werden muss, ist unklar. Allerdings hoffe man, dass die Nachtstunden und die kühleren Temperaturen dann die Aufnahme des Zugbetriebs wieder zulassen.

Samstag als Hitze-Höhepunkt

Dieses Wochenende sollte das Badewetter noch voll ausgekostet werden. Am Freitag und Samstag werden Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke prognostiziert. Laut Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik (ZAMG) soll es zum Wochenbeginn gewittrig werden.

Am Freitag geben sehr trockene und heiße Luftmassen den Ton in Österreich an. Vielfach scheint ganztägig die Sonne, ganz vereinzelte Wärmegewitter in den Bergen sind aber nicht völlig auszuschließen. Es weht schwacher bis mäßiger Wind aus Ost bis Süd. Die Tiefsttemperaturen werden elf bis 22 Grad betragen, die Tageshöchsttemperaturen 28 bis 34 Grad.

In der Osthälfte legen die Temperaturen am Samstag noch etwas zu, es wird extrem heiß mit bis zu 37 Grad. Im Westen nähert sich hingegen eine Kaltfront, die ab dem Nachmittag für eine zusätzliche Labilisierung sorgt. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Föhnstrichen und am Alpenostrand auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Frühtemperaturen 14 bis 23 Grad, Tageshöchsttemperaturen 26 bis 37 Grad.

Am Sonntag vermehrt Gewitter

Der Sonntag bringt vor allem alpennordseitig sowie im Bergland vermehrt Gewitter. Alpensüdseitig werden Gewitter aber selten auftreten. Die Frühtemperaturen liegen bei zwölf bis 21 Grad, die Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 22 bis 33 Grad.

Ab Montag unbeständig

Gegen Montag wird das Wetter zunehmend unbeständiger. In der ersten Tageshälfte werden zwar längere sonnige Phasen erwartet, die Zweite wird jedoch, besonders in der Osthälfte Österreichs, von häufigen Gewittern geprägt sein. Die Frühtemperaturen betragen 13 bis 22 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 23 bis 30 Grad.

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Lokal Frühnebel, meist sonnig, 6/16°

Vielerorts überwiegt heute bis weit in den Nachmittag hinein der freundliche, recht sonnige Wettercharakter. Während sich aber die meisten Nebel- und Hochnebelfelder noch lichten können, stauen sich von Südwesten auch ein paar tief liegende Wolken an den Bergen. Im Westen nimmt die Bewölkung allmählich in höheren bis mittleren Schichten zu, die Sonneneinstrahlung schwächt sich ab, es wird teils föhnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, in exponierten Lagen und einzelnen Föhnstrichen mitunter auch lebhaft, vor allem aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen meist 12 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen einige Wolken durch, vor allem im Westen und Norden fallen sie dichter aus. Dabei kann es auch ein wenig regnen. Im Süden und Südosten zeigt sich der Himmel hingegen gebietsweise gering bewölkt, zeitweise auch beinahe sternenklar. Später breiten sich in den Becken aber wieder vermehrt Nebelfelder aus. Meist weht schwacher Wind, an der Alpennordseite kann der Wind aus südwestlicher bis westlicher Richtung stellenweise mäßig auffrischen. Tiefsttemperaturen 3 bis 12 Grad.
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