02. Oktober 2014 | 09:58 Uhr

salzburg.jpg © bergfex.at

Heftige Gewitter

Feuerwehr-Einsätze nach Starkregen in Salzburg

Keller und Straßen wurden überflutet - Rund 50 Einsätze bis Mitternacht allein in der Stadt Salzburg.

Eine Gewitterzelle über der Stadt Salzburg hat Mittwochabend sintflutartige Regenfälle ausgelöst. Keller standen unter Wasser, Straßen wurden überflutet. Das Nelböck-Viadukt beim Hauptbahnhof musste kurzfristig gesperrt werden. Das Wasser stand dort rund zehn Zentimeter hoch. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr rückten bis Mitternacht zu rund 50 Einsätzen aus.

Von den starken Regenfällen, die gegen 21.00 Uhr einsetzten, waren zuerst die Elisabeth-Vorstadt, dann die Innenstadt und in weiterer Folge auch die südlichen Stadtteile Aigen und Morzg betroffen. Die Gewitterzelle blieb über der Stadt stehen und regnete sich aus. Nach Mitternacht habe sich die Lage wieder entspannt, sagte der neue Branddirektor der Berufsfeuerwehr, Reinhold Ortler, am Donnerstag zur APA. Sein Rat an die Bevölkerung: Bei Einsetzen von Regenfällen sollten die Keller- und Schachtfenster geschlossen und im Herbst die Einlaufschächte und Kanalgitter vom Laub befreit sein, damit das Wasser gut abrinnen kann.

Auch die Umlandgemeinden im Flachgau und Tennengau blieben vom gestrigen Starkregen nicht verschont. Das Landesfeuerwehrkommando zählte insgesamt zehn Einsätze. Mehrere hundert Feuerwehrleute pumpten Keller und Tiefgaragen aus und befreiten Unterführungen und Abflusskanäle vom eindringenden Wasser. Donnerstag früh standen noch einige Feuerwehren im Einsatz.

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Nach Sonne einige Schauer, 13/24°

Unter Störungseinfluss gibt es am Donnerstag in allen österreichischen Landesteilen ein Wechselspiel aus Sonnenschein und zahlreichen Wolken. Im Laufe des Vormittags nimmt außerdem die Schauerneigung deutlich zu, vor allem aber im Westen und Norden. Südlich des Alpenhauptkammes hingegen ist es meist am freundlichsten, dort ist mit weniger Niederschlag zu rechnen. Der Wind aus West weht von Oberösterreich ostwärts mäßig, in exponierten Lagen auch teils lebhaft. In den südlichen Landesteilen ist der Wind schwächer. 9 bis 17 Grad in der Früh. Tagsüber werden 20 bis 26 Grad erreicht.
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