28. Mai 2014 | 08:15 Uhr © Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling Unwetter Niederösterreich erneut hart getroffen Am Dienstag kämpften die Feuerwehren besonders in den Bezirken Mödling und Krems gegen die Wassermassen. Ein lokales Unwetter sorgte am 27. Mai 2014 vor allem in Breitenfurt-Ost für schwere Schäden und zahlreiche Einsätze der Feuerwehr. Um ca. 14:30 Uhr ging über Breitenfurt und in weiterer Folge dem Bezirk Mödling ein schweres Gewitter nieder. Binnen Minuten konnten Bäche und Kanäle die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Sturzbäche ergossen sich aus dem Wald und setzten Keller unter Wasser. Sechs Stunden standen die Feuerwehren im Einsatz. Diashow: Schweres Gewitter in Breitenfurt © Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling Sturzbäche überfluteten Keller. © Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling 50 Einsatzkräfte waren in Breitenfurt im Einsatz. © Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling Über 6 Stunden dauerten die Einsätze. © Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling Derartige Lokalunwetter häufen sich im Bezirk Mödling und halten die Freiwillige Feuerwehr in Atem. © Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling 14 Fahrzeuge waren im Kampf gegen das Wasser nötig. © Martin Hofbauer/Pressestelle BFK Mödling Sturzbäche werden umgeleitet um Straßenüberflutungen zu vermeiden. In Kaltenleutgeben kam es im Bereich des Wienergrabens zu einer Verklausung. Dadurch wurden Äste und Geröll auf die Straße gespült. Um die Steine und den Schlamm zu entfernen, wurde von der Gemeinde ein Bagger hinzugezogen. Währenddessen konnten die Einsatzkräfte die Bachzuläufe des Rinnsales reinigen, um ein geregeltes Ablaufen des Wassers wieder zu gewährleisten. Diashow: Häuser in Krems überflutet © Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer Privatpersonen unterstützten die Arbeit mit Traktoren. © Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer "Das größere Problem war aber das Oberflächenwasser, das vom Kanal nicht mehr aufgenommen werden konnte", sagte Feuerwehrkommandant Michael Koller. © Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer Knapp 20 Feuerwehren im Bezirk Krems standen am Dienstagabend im Unwettereinsatz. © BFK Krems / Gernot Rohrhofer Hab und Gut werden gerettet. © BFK Krems / Gernot Rohrhofer Die enormen Mengen an Oberflächenwasser bereiteten Probleme. © BFK Krems / Gernot Rohrhofer Mehrere Straßen wurden bis zu 20 Zentimeter hoch mit Geröll und Schlamm bedeckt. © BFK Krems / Gernot Rohrhofer Mehrere Keller wurden überflutet und mussten von der Feuerwehr ausgepumpt und gereinigt werden. © Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer Zentimeterdicke Schlammschichten. © BFK Krems / Gernot Rohrhofer Binnen kurzer Zeit zerstören Wassermasser Grund und Besitz. © Feuerwehr Krems / Manfred Wimmer 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz und führten Auspumparbeiten durch,. Auch im Bezirk Krems waren Bäche über die Ufer getreten, das Oberflächenwasser konnte von den Kanälen nicht mehr aufgenommen werden. Mehrere Häuser wurden überflutet. 20 Feuerwehren standen nach Angaben des Bezirkskommandos im Einsatz. Besonders betroffen waren die Ortschaften Reisling, Seeb und Loiwein. Einige Straßen wurden bis zu 20 Zentimeter hoch mit Geröll und Schlamm bedeckt, Garagentore wurden eingedrückt, Keller mussten ausgepumpt und Verklausungen beseitigt werden. In Reisling stand auch das Feuerwehrhaus unter Wasser.