18. November 2018 | 23:05 Uhr
Erste Unfälle
Erster Toter durch Schnee-Chaos
Erster Unfall nach dem Schneefall in Ebreichsdorf, Pkw prallte gegen Betonabsperrung.
BMW crasht unter Autobahnbrücke
49-jähriger Oberösterreicher prallte mit Auto gegen Baum - tot
Erste Feuerwehreinsätze in Neunkirchen
Wie von den Meteorologen vorhergesagt schneite es am Montagfrüh in weiten Teilen des Landes. Im Bezirk Neunkirchen liesen erste Unfälle im Frühverkehr nicht lange auf sich warten. Gegen 7:40 Uhr kam es auf der Semmering Schnellstraße (S6) Richtung Semmering beim Talübergang Enzenreith zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Die alarmierte FF Neunkirchen Stadt verbrachte zwei fahruntüchtige Pkws von der Schnellstrasse. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Gegen 8 Uhr kam ein ungarischer Pkw von der B55 bei Edlitz ab und rutschte in den Graben. Die FF Edlitz barg den Unfallwagen mittels Kran. In weiterer Folge konnte der Lenker die Fahrt fortsetzen. Verletzt wurde auch hier glücklicherweise niemand.
Auto in Vorarlberg überschlug sich
Heute Nacht lässt der Schneefall nicht nach
Besonders im Süden Österreichs, in Kärnten und der Steiermark schneit es teils kräftig weiter. Bis zu 20 cm Neuschnee sind hier angesagt. Auch im Wald- und Industrieviertel schneit es noch einmal kräftig.
Keine Winterreifen: 5.000 € Strafe bei Schneelage
Seit 1. November gilt in Österreich wieder die situative Winterausrüstungspflicht für Pkw und Lkw bis 3,5 Tonnen. Autofahrer müssen bis 15. April bei winterlichen Fahrbedingungen Reifen mit der Kennzeichnung "M+S" (Matsch und Schnee) montiert haben. Bei durchgängiger Schnee- oder Eisdecke dürfen alternativ auf den Antriebsrädern Schneeketten montiert werden.
Die Polizei kann bei Verstößen gegen die Winterausrüstungspflicht Strafen bis 5.000 Euro verhängen. Lkw und Busse mit mehr als 3,5 Tonnen müssen ab 1. November zumindest auf den Antriebsrädern mit Winterreifen ausgestattet sein. Für diese Fahrzeuge gilt die Winterreifenpflicht unabhängig davon, ob auf der Fahrbahn Schnee liegt oder nicht.
Erster Toter durch Schnee-Chaos
Ein 49-jähriger Autolenker ist Montagfrüh in Prambachkirchen (Bezirk Eferding) mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Der Mann erlitt so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb, berichtete die oberösterreichische Polizei.
Nummer des Kältetelefons
Da der Winter auch in #Wien wieder Einzug gefunden hat: Kältetelefon einspeichern! 01/480 45 53. Nummern & Einrichtungen aus den anderen Bundesländern findet ihr auf unserer Seite: https://t.co/q4LCI71Umv#schnee #kaelte #winter https://t.co/rfxwNTJlhU
— Julian Schneps (@julmarsc89) 19. November 2018
Um Obdachlosen zu helfen, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, hier die Nummer der Kältetelefone und Hotlines:
Kalte Temperaturen machen die Situation für obdachlose Menschen noch schwieriger. Wenn ihr Menschen seht, bei denen Sie nicht wissen, ob sie Hilfe brauchen:
Ansprechen und fragen, ob sie Hilfe brauchen.
In Notfällen unbedingt die Rettung rufen (Telefonnummer 144)
Für konkrete Hilfe bitte eines unserer Kältetelefone oder eine unserer Einrichtungen kontaktieren:
Wien - Kältetelefon: 01/ 480 45 53 (0-24 Uhr) - ab 2. November
Eisenstadt - Kältetelefon: 0676/ 837 303 22 (8-22 Uhr) - 05. November 2018 bis 31. März 2019
Steiermark - Kältetelefon: 0676/ 880 15 111 (19-24 Uhr) - ab 1. Dezember
Kärnten - Kälte-Hotline: 0463/39 60 60 (20-6 Uhr), Tagesstätte Eggerheim: 0463/ 555 60 38 (8-18 Uhr) - ab 1. November
Salzburg - Kältetelefon: 0676/ 848 210 651 (Mo-Fr 0-24 Uhr, Wochenende und feiertags 14-8 Uhr am Folgetag) - ab sofort erreichbar + Notschlafstelle im Haus Franziskus (18-8.30 Uhr), Bahnhofsozialdienst 0662/871 240 (9-17 Uhr).
Tirol - Anruf bei einer dieser Einrichtungen (Wolfgangstube, Katharinastube, Bahnhofssozialdienst oder medcare) zu den jeweiligen Öffnungszeiten: www.caritas-tirol.at/hilfe-angebote/menschen-in-not/
Vorarlberg - Caritas Center Feldkirch: 05522/ 200 1700 (8-12 und 13-16 Uhr). Notschlafstelle am Jahnplatz 4 in Feldkirch: 05522/ 200 1200 (16.30 - 8 Uhr). Caritas Café 05522/200 1570 Mo-Fr 8.30-14 Uhr, Sa 8.30-12 Uhr.
Bucklige Welt ist eingeschneit
153.000 Tonnen Streugut lagern derzeit in Niederösterreich.
Zurzeit lagern 153.000 Tonnen Streugut in den 105 Salzsilos und in den 62 Lagerhallen in Niederösterreich. Weiters wurden Schneezäune aufgestellt und Schneestangen montiert. Wir sprechen von 700 Kilometern an Schneezäunen, die im Land aufgestellt wurden. Das ist mehr als die Strecke von Bruck an der Leitha bis nach Bregenz. Gleichzeitig werden etwa 500.000 Schneestangen als Orientierungshilfe für Räum- und Schneefahrzeuge angebracht.
Niederösterreichischer Straßendienst ist gut gerüstet für die Wintersaison.
Seit gestern ist der NÖ Straßendienst flächendeckend im gesamten Landesgebiet mit Räum- und Streueinsätzen unterwegs. Die Schneefallmengen von bis zu sieben Zentimetern sind aber für die gut vorbereiteten Mannschaften in den Straßenmeistereien leicht zu bewältigen.
Im Zuge der Vorbereitungen auf den Winterdienst wurden etwa die Streu- und Räumpläne an die Erfahrungen des Vorjahrs angepasst und auch 19 neue Fahrzeuge in den Dienst gestellt.
Hier die Prognose für heute Nachmittag.
Es bleibt im Osten und Süden meist dicht bewölkt und immer wieder schneit es. In tiefen Lagen ist aber meist mit Schneeregen zu rechnen. In den übrigen Landesteilen bleibt es überwiegend niederschlagsfrei, die Sonne schafft es aber kaum wo durchzukommen. Am ehesten lockert es in Teilen Salzburgs und Oberösterreichs etwas auf. Der Wind weht im Osten schwach, sonst mäßig aus Nordost bis Südost. Nachmittagstemperaturen 0 bis 5 Grad.
Alle 2-3 Jahre schneit es so früh in Österreich.
Für die Klimastatistik der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ist dieser heutige Schneefall, auch in Wien, nichts Ungewöhnliches. Dennoch kommt diese immerhin nur alle zwei bis drei Jahre vor. Letztes Jahr sind am 30 November 5cm Neuschnee gemessen worden. Schneebedingte Fahrbehinderungen hat es, laut Wiener Linien, in Wien noch nicht gegeben.
Pkw rutschte in einen Graben.
Gegen 8 Uhr kam ein ungarischer Pkw von der B55 bei Edlitz ab und rutschte in den Graben. Die FF Edlitz barg den Unfallwagen mittels Kran. In weiterer Folge konnte der Lenker die Fahrt fortsetzen. Verletzt wurde auch hier glücklicherweise niemand.
Morgen soll es bis zu 40cm Neuschnee geben.
#Oesterreich - #lasttweet: Bei den #Schnee-Fällen in der kommenden Nacht und bis morgen Mittag sind im weststeirischen Berg- und Hügelland teilweise 30 bis 40 cm Neuschnee möglich - für Details und zum Ablesen in die Länder und Bezirke: https://t.co/ANwwFfId2I, #wetter /PH
— Alpinwetter | kachelmannwetter.com (@Alpinwetter) 19. November 2018
Weiterer Unfall nach Neuschnee.
Im Bezirk Neunkirchen liesen erste Unfälle im Frühverkehr nicht lange auf sich warten. Gegen 7:40 Uhr kam es auf der Semmering Schnellstraße (S6) Richtung Semmering beim Talübergang Enzenreith zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Die alarmierte FF Neunkirchen Stadt verbrachte zwei fahruntüchtige Pkws von der Schnellstrasse. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Der Lenker blieb unverletzt.
Der Lenker wurde aber glücklicherweise nicht eingeklemmt und blieb unverletzt. Durch den städtischen Bauhof von Melk wurde ein Unimog angefordert, der den schwer beschädigten PKW über das Feld zu einer Straße zog und von den Melker Florianis verbracht wurde. Der LKW konnte seine Fahrt fortsetzen.
Erste Unfälle durch Schnee.
Am Montag, den 19.November wurde die Freiwillige Feuerwehr Melk gegen 10:30 Uhr auf die Westautobahn Fahrtrichtung Wien zu einer Menschenrettung alarmiert. Aus unbekannten Grund kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem LKW und einem PKW. Der PKW Lenker fuhr dabei über eine Wiese durch den Autobahnzubringer Melk und anschließend über eine Böschung ehe er im angrenzenden Feld stehen blieb.
Das aktuelle Unwetter-Radar von Österreich.
Im Osten schneit es im Moment am heftigsten.
Weite Teile Kärntens, der Steiermark, die Bucklige Welt und das Waldviertel bekommen einen ordentlich Schub Neuschnee.
Manche Menschen warten noch auf das berühmte Schnee-Chaos in Wien.
Wo bleibt das #Verkehrschaos heute? #Wien #Schnee .... pic.twitter.com/YQamDDvkuy
— Manuel Pirker-Ihl (@leganz) 19. November 2018
Neuschnee in allen Teilen Niederösterreichs.
Auf den Fahrbahnen der Landesstraßen B und L in Niederösterreich überwiegen derzeit die salznassen bzw. matschigen Fahrbahnen. In höheren Lagen muss mit gestreuten Schneefahrbahnen gerechnet werden. Die Temperaturen beliefen sich heute in der Früh auf zwischen -5 Grad in Groß Gerungs, Ottenschlag, Pöggstall und Spitz und 0 Grad, die u. a. in Tulln, Mistelbach, Poysdorf und Zistersdorf gemessen wurden.
Räum- und Streueinsätze sind im Gange.
Aus weiten Teilen Niederösterreichs wurde bereits Neuschnee gemeldet. Die Neuschneemengen belaufen sich im Mostviertel und Industrieviertel auf jeweils bis zu vier Zentimeter, im Waldviertel auf bis zu fünf Zentimeter und im Weinviertel auf bis zu sieben Zentimeter. Die erforderlichen Räum-und Streueinsätze sind überall im Gange.
Im Tagesverlauf schneit es vor allem im Bereich der Ostalpen.
Ebenso deutet sich im Mühl- und Weinviertel, sowie im Südosten am Vormittag vorübergehend Schneefall an. Grundsätzlich kann sich ab mittleren Höhenlagen eine dünne Schneedecke bilden. Aktuell schneit es auch in Wien.
Schneebedeckte Häuser im Zentrum von Wien.
© oe24 Leserreporter
© oe24 Leserreporter
Wo gibt es den meisten Schnee?
Am meisten Schnee fällt voraussichtlich in den Karnischen Alpen, den Karawanken, der Koralpe sowie in den östlichen Randgebirgen. Die Schneefallgrenze steigt tagsüber teils auf 600m Seehöhe. Im Westen sowie entlang der Alpennordseite gibt es föhnige Auflockerungen. Der Höhenwind legt zu, weht tagsüber entlang des Alpenhauptkammes teils kräftig aus Südost bis Süd. Die Temperaturen betragen in 2000m Seehöhe von Ost nach West zwischen minus 7 bis 0 Grad.
Die Wettervorhersage für Dienstag.
Morgen zieht im Süden ein Tief an Österreich vorbei, eine Frontalzone erfasst von Süden her die gesamte Osthälfte mit Niederschlägen. Die Berge sind weiterhin in dichte Wolken gehüllt und vom Lungau ostwärts schneit es von unterschiedlich stark.
So sieht es derzeit in Wien aus.
Morgen #Osterreich ???????? #Schnee #Wien pic.twitter.com/9s3A9J3VYi
— Dr. Yousef Alshammari ???? (@YAlshammari) 19. November 2018
Glatteis-Alarm: Wichtige Information für alle Autofahrer.
Die Asfinag warnt vor Schnee auf der A 21 und auf der Südautobahn A 2 in Kärnten, der Steiermark sowie im Wechselgebiet. Hier ist für Autofahrer besondere Vorsicht geboten.
Minusgrade beherrschen die gesamte Alpenrepublik.
Heute vormittag sind in ganz Österreich Temperaturen unter Null zu erwarten.
Bis in tiefe Lagen wird es schneien.
Außer ganz im Westen muss überall mit Schneefall oder Schneeregen gerechnet werden. Die Schneefallgrenze sinkt schon auf ganz tiefe Lagen bis 500 Meter. Dazu kommt schneidender Wind aus Nord bis Ost.
Hoch „Burckhard" bringt den Winter nach Österreich.
Hoch „Burckhard“ schaufelt kalte Luft aus Skandinavien und dem Baltikum nach Österreich, bringt Frühtemperaturen unter null Grad. Und während es am Sonntag noch teilweise sonnig war, fällt ab heute aus dichten Wolken Schnee bis in tiefe Lagen.
Die ersten Schritte im frischen Schnee.
Spuren im frischen #Schnee?
— Maerz InWien (@Maerz_InWien) 19. November 2018
Erste! ???? pic.twitter.com/AGFVElMliq
Eine Wienerin postete in der Früh dieses Foto via Twitter.
Schnee auch rund um Wien.
Bis Dienstag erwartet der Meteorologe Rainer Kaltenberger von der ZAMG mehrere Zentimeter Neuschnee am Alpen-Ostrand – auch rund um Wien. Schnee-Hotspot wird die Region Hochstraß und die Wiener Westumfahrung A 21. „Hier fallen fünf bis sieben Zentimeter“, sagt Kaltenberger.
„In allen Stadtbezirken wird es zumindest angezuckert sein", sagt Rainer Kaltenberger von der ZAMG zu ÖSTERREICH.
Die ersten schneebedeckten Autos mitten in Wien.
© Viyana Manset Haber
Copyright: Viyana Manset Haber
Hier das akteulle Wetter im Überblick.
Auch am Nachmittag ist entlang des Alpenostrandes und im Südosten je nach exakter Lage des Tiefdruckgebietes weiterhin leichter Schneefall möglich. Nördlich der Alpen klingen die Niederschläge hingegen immer häufiger ab, im Nordwesten können die Wolken auch auflockern. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Alpenvorland ab dem Nachmittag zum Teil lebhaft, aus Nordwest bis Ost. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 2 Grad, Nachmittagstemperaturen zwischen minus 2 und plus 5 Grad.
Schnee im ganzen Land.
Beinhahe in ganz Österreich soll es heute zu Schneefall kommen. Vor allem in Kärnten und im Süden der Steiermark werden bis zu 20 cm Schnee erwartet.
Herzlich Willkommen beim LIVE-Ticker von oe24.at
Der Himmel zeigt sich wolkenverhangen und zeitweise ist mit Schneefall zu rechnen, unterhalb von 200 bis 400m Seehöhe handelt es sich besonders nach Westen zu teilweise auch um Schneeregen oder um Regen. Am Nachmittag ist entlang des Alpenostrandes und im Südosten je nach exakter Lage des Tiefdruckgebietes weiterhin leichter Schneefall möglich. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 2 Grad, Nachmittagstemperaturen zwischen minus 2 und plus 5 Grad.