09. August 2020 | 01:01 Uhr

Freibad Wien © TZOE/Moni Fellner

"Heißer Detlef" heizt uns ein

Erste Hitzewelle: Wo wir jetzt abtauchen

Das kräftige Hoch „Detlef“ ­liefert uns die besten Bade­tage der Sommersaison. Pools und Hotels in Österreich sind ausgebucht.

 

Mehr Sommer geht nicht. Die Temperaturen stiegen gestern auf bis zu 35  °C in Andau (Burgenland). Hoch „Detlef“ zerrt die Afrikahitze noch die ganze Woche zu uns. Gleichzeitig steuert die Urlaubssaison auf ihren Höhepunkt zu. In diesen Tagen sind die meisten Österreicher gleichzeitig auf Urlaub.

Die überwiegende Mehrheit bleibt im Inland, das zeigt auch die aktuelle Studie der Allianz (500 Interviews von Marketagent). 72 % sagen, Österreich sei wegen Corona das „attraktivste Reiseziel“. Die Zahl der einheimischen Urlauber in Österreich ist dreimal so hoch wie normal. Deutlich zu merken ist das in den Hotspots.

Wörthersee

Laut booking.com, der wohl größten Buchungsplattform, gibt es nur mehr vier freie Zimmer für die kommende Woche in Velden, 97 % sind vergeben.

Velden Strandbad © TZOE/Raunig

Mondsee

Hier sind die Häuser zu 100 % ausreserviert. ­Hotelier Martin Lackner zu ÖSTERREICH: „Wir sind bis Mitte September ausgebucht, wir haben heuer so viele Anfragen wie nie zuvor.“

Mondsee © mondsee.at

Zu Mittag mussten viele Pools ihre Eingänge sperren

Die Freibäder im ganzen Land sind zu Mittag am Limit. Um 13 Uhr waren in neun Wiener Bädern die Eingänge gesperrt. Grund: die Besucherbeschränkung als Corona-Maßnahme. In der Stadt Salzburg waren zur gleichen Zeit die Pools schon zur Hälfte ausgelastet. Anruf im Strandbad Velden: „Noch haben wir die 1.200 erlaubten Gäste nicht erreicht, aber wir werden bald sperren müssen.“

Wer ins Ausland fährt, dem droht an den Grenzen eine Nervenprobe. Vier Stunden Wartezeit vor dem Karawankentunnel Richtung Slowenien gab es gestern schon am Vormittag.

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Im Bergland teils regnerisch, sonst freundlicher. 6/14°

Tagsüber dominieren weiterhin oft dichte Wolken und zeitweise Regen das Wettergeschehen. Besonders entlang der Alpen sowie im Westen und Südwesten kommt es im Tagesverlauf immer häufiger zu Regenschauern. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1200 und 1700m Seehöhe. Im Norden und Osten hingegen kommt tagsüber nach und nach die Sonne zum Vorschein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Südost. Tageshöchsttemperaturen 9 bis 16 Grad.
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