30. März 2018 | 10:06 Uhr

 Lawinengefahr © TZOe Torner Gerhard

Stufe drei

Erhebliche Lawinengefahr in Tirol

Die Schneedecke verlor durch Regen und warme Temperaturen an Festigkeit.

In Tirol hat am Freitag erhebliche Lawinengefahr geherrscht, also Stufe "3" der fünfteiligen Skala. In tieferen Lagen bestand ein Nassschneeproblem, warnten die Experten des Lawinenwarndienstes. Die Schneedecke verlor durch Regen und warme Temperaturen an Festigkeit. Aus extrem steilem Gelände könnten deshalb nasse Lockerschneelawinen abgehen.
 
Ebenso erhöht habe sich die Wahrscheinlichkeit von Gleitschneelawinen auf Wiesenhängen, hieß es. In höheren Lagen spiele der zum Teil schon starke Südwind samt zunehmendem Schneefall - ganz speziell in den südlicheren Regionen - eine immer größere Rolle. Frische Triebschneepakete würden sich vor allem im schattigen Gelände beginnend von etwa 2.400 Metern aufwärts bereits durch das Gewicht eines einzelnen Wintersportlers auslösen.
 

Neuschnee erwartet

Während der Abend- und Nachtstunden könnten dann bei erwarteten Neuschneesummen von etwa 30 Zentimetern in höheren Lagen Schneebrettlawinen bis mittlerer Größe auch von selbst abgehen. Dies betraf oberhalb von etwa 2.100 Metern schattiges Gelände, oberhalb von 2.500 Metern dann zunehmend alle Expositionen.

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Im W kräftige Schauer, sonst gewittrig, im O und SO sonnig, 14/28°

In Tirol und Vorarlberg sowie in weiten Teilen Salzburgs und Oberösterreichs ist der Himmel wolkenverhangen und hier regnet es verbreitet. Mitunter sind auch Gewitter in den Niederschlag eingelagert. Überall sonst gibt es hingegen einen Mix aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Den meisten Sonnenschein gibt es dabei zunächst im Osten, im Südosten sowie am Alpenostrand. Am Nachmittag steigt jedoch vor allem in Kärnten, in der Steiermark sowie im Mittel- und Südburgenland die Schauer- und Gewitterneigung an. Der Wind kommt schwach bis mäßig, am Nachmittag teilweise lebhaft, in den Gewittern sogar stark, aus Südost bis West. Die Nachmittagstemperaturen 23 bis 31 Grad, mit den tieferen Werten in den nassen Regionen im Westen. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Dienstag geht es wechselnd bewölkt, bis Mitternacht auch mit Regenschauern, vor allem jedoch in den Landsteilen nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Osten des Landes. Während der Morgenstunden setzen dann im Westen und Nordwesten erneut Regenschauer ein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donautal auch lebhaft, aus Süd bis Nordwest. Die Temperaturen sinken auf 11 bis 21 Grad.
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