28. März 2014 | 09:43 Uhr

erdrutsch.jpg © REUTERS

Erdrutsch in USA

Viele Tote können nicht geborgen werden

Erst 17 von 25 Leichen konnten derzeit aus den Trümmern geholt werden. Mehr Tote werden befürchtet.

Die Helfer bei der Erdrutsch-Tragödie in den USA erwarten deutlich steigende Opferzahlen. Feuerwehrchef Travis Hots bereitete die Angehörigen am Donnerstagabend (Ortszeit) darauf vor, dass wohl noch viel mehr Tote als die bisher geborgenen 17 Leichen gefunden werden: "Diese Zahl wird sich am Morgen sehr, sehr stark verändern", sagte er. Das Schicksal von 90 Menschen ist weiter unklar.

Diashow: Bilder des gewaltigen Erdrutsches

r-hoffen.jpg
Jetzt heißt es Hoffen.
haufen.jpg
Ein gewaltiges Trümmerfeld.
sperre.jpg
Straßensperren rund ums Katastrophengebiet.
suche.jpg
Einsatzkräfte vor Ort.
strasse.jpg
Der Highway ist unpassierbar.
kleidung.jpg
Um Kleiderspenden wird gebeten.
r-trost.jpg
Betroffene brauchen jetzt Trost.
afp-info.jpg
Behörden informieren.
wasser.jpg
Die Katastrophe aus der Luft gesehen.
r-suche.jpg
Suche nach Vermissten.
r-wassermassen.jpg
Wassermassen über weiten Teilen der Region.
r-flut.jpg
Die Flut in den Straßen.
r-fluthighway.jpg
Der Highway ist überflutet.
r-highway530blockiert.jpg
Der Highway 530 ist blockiert.
r-einsatzkrafte.jpg
Einsatzkräfte vor Ort.
r-zerstorung.jpg
Das Ausmaß der Zerstörung zeigt sich.
afp-angehorige.jpg
Information für Angehörige.
r-beten.jpg
Aufruf zum Beten.
afp-hoffen.jpg
Kristian und sein Sohn haben überlebt.
afp-interview.jpg
Statement zur Ausmaß der Katastrophe.
afp-notschlafstelle.jpg
Rot-Kreuz-Notschlafstellen wurden eingerichtet.
afp-schlammlawine.jpg
Eine Schlammlawine ergoss über sich über die Siedlungen.
afp-bangeswarte.jpg
Banges Warten der Angehörigen.
opfer.jpg
Beten für die Opfer.
afp-halbmast.jpg
Die Fahne weht auf Halbmast.
luft2.jpg
Die Katastrophe aus der Luft gesehen.
haufen.jpg
Trümmer so weit das Auge reicht.
baum.jpg
Der Erdrutsch riss alles mit.
luft.jpg
Die Katastrophe aus der Luft gesehen.
trauer.jpg
Trauer um die Opfer.


Am Donnerstag wurde auch die Leiche eines vier Monate alten Babys an die Gerichtsmedizin überstellt. Die kleine Sanoah war im Haus ihrer Großmutter, als der Erdrutsch das Gebäude am Samstag unter sich begrub, bestätigten Verwandte der Zeitung "USA Today". Helfer zogen die Leiche des Mädchens nur wenige Meter von der Stelle aus den Trümmern, an der sie am Sonntag ihre tote Großmutter gefunden hatten. Nun soll Sanoah neben ihrer Großmutter bestattet werden, sagte die Mutter des Mädchens.

Wie die Behörden auf Twitter bestätigten, wurden bisher 17 Leichen aus der teilweise meterhohen Schlamm- und Geröllschicht geborgen. Am Samstag hatten schwere Regenfälle die Schlammlawine ausgelöst und 30 Häuser der kleinen Gemeinde Oso in den Cascade Mountains zerstört.

Entdeckt haben Retter und Leichenspürhunde bisher 25 Tote, doch einige konnten noch nicht geborgen werden, wie der Lokalsender King5 berichtete. Die Retter versinken teilweise bis zu den Hüften im Schlamm, ausgerissene Bäume, Geröll und Trümmer erschweren die Arbeiten, oft graben die Helfer mit bloßen Händen. Weitere Regenfälle erschwerten die Arbeiten am Donnerstag zusätzlich. Auch für Freitag und die folgenden Tage sagen US-Meteorologen schlechtes Wetter voraus.

 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3

Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

In den westlichen Landesteilen sowie von Osttirol ostwärts bis in die Südoststeiermark sowie bis ins Südburgenland überwiegt zum Wochenstart sonniges und trockenes Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern und auch letzte dichtere Wolken im äußersten Südosten lichten sich im Tagesverlauf bald. Weiter im Norden und Osten halten sich hingegen ganztägig deutlich mehr Wolken. Vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel muss außerdem zeitweise mit Regen gerechnet werden. Der meiste Niederschlag fällt jedoch während der ersten Stunden des Tages. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf auf Lagen zwischen 1500 und 2000m Seehöhe. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht vor allem im Osten sowie über den höchsten Alpengipfeln lebhaft bis stark. Minus 5 bis plus 6 Grad hat es in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 7 bis 12 Grad erreicht.
mehr Österreich-Wetter