26. Februar 2018 | 06:38 Uhr

Obdachloser © Viyana Manset Haber

Das Kälte-Telefon hilft

Eiseskälte: So retten Sie Menschenleben

Stadt, Caritas, Diakonie und viele Hilfsvereine kämpfen gegen den Kälte-Tod.

Wien. Die Eiseskälte – am Mittwoch wird der Höhepunkt erreicht – bedeutet für die Ärmsten der Armen in Wien das Gegenteil von Spaß und Freizeit-Vergnügen: Sie schweben in höchster Lebensgefahr.
 
Experten wissen: Kühlt der Körper eines Menschen, der bei diesen Temperaturen im Freien am Boden liegt, erst einmal aus, ist es nicht weit bis zu Bewusstlosigkeit und anschließendem Erfrierungstod.
 
Helfen Sie. Die Caritas fordert jetzt die Wiener auf, ein klein wenig Zivilcourage zu zeigen – und einfach selbst zu helfen: Wenn Sie eine Person im Freien sehen, die offenbar hilflos ist und
oder sich zum Schlafen niedergelassen hat, rufen Sie bitte sofort das Kältetelefon der Caritas (01 480 45 53) oder verfassen sie ein E-Mail an kaeltetelefon@caritas-wien.at.
 
Die Caritas-Helfer brauchen das genaue Datum und den Zeitpunkt, eine genaue Ortsangabe und eine Beschreibung der Person, der sie helfen sollen.
 
Die Caritas-Streetworker gehen jedem Hinweis nach, bieten individuelle Hilfe an, bringen sie in Notquartiere oder verteilen an die Betroffenen wärmende Schlafsäcke.
 
Auch viele Vereine wie die Diakonie und natürlich die Stadt Wien schnürten Winter-Pakete mit dem Ziel, möglichst keine Kältetote in Wien hinnehmen zu müssen. Spenden sind dringend erwünscht.

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Ähnlich wie zuvor. 0/5°

Im Bergland kann sich vor allem alpennordseitig trotz einiger Schleierwolken bis über Mittag noch öfters die Sonne durchsetzen, bevor es sich am Nachmittag dann langsam eintrübt. In den Niederungen im Norden und Osten, in den südlichen Beckenlagen und im Rheintal halten sich Nebel und Hochnebel hingegen vielerorts hartnäckig. Im Südosten und Osten schieben sich in der zweiten Tageshälfte zudem immer umfangreichere Wolken über die vorhandenen Nebelfelder, schließlich beginnt es regional bereits zu regnen. Im Osten sowie teilweise entlang der Bergkämme weht mäßiger, stellenweise auch lebhafter Ost- bis Südwind, überall sonst weht der Wind nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen umspannen plus 1 bis 9 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen im Westen Österreichs. Heute Nacht: In der Nacht auf Freitag gerät nahezu ganz Österreich unter Störungseinfluss. Zunächst regnet oder schneit es vor allem im Osten und Südosten, im Laufe der Nacht wird nahezu ganz Österreich von diesem Niederschlagsfeld erfasst. Die Schneefallgrenze sinkt im Norden und an der Alpennordseite oft bis in tiefere Lagen, sonst bewegt sie sich abseits von Kaltluftseen oft auch deutlich über 1000m Seehöhe. Vereinzelt besteht Glättegefahr durch gefrierenden Niederschlag. Der Wind weht meist nur schwach aus uneinheitlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen etwa minus 2 bis plus 5 Grad, mit den höheren Werten am Alpenostrand.
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