28. Februar 2018 | 06:01 Uhr
Ganz Europa friert
Eis-Peitsche: Schon 24 Tote wegen Kälte!
Erneut lassen die Temperaturen ganz Österreich einfrieren.
Doch auch an den bewohnten Orten wurde es in der Nacht auf Mittwoch erneut extrem kalt.
Kälteste bewohnte Orte
Temperatur-Karte
Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zur interaktiven Version der Karte.
Unter dem Einfluss von hohem Luftdruck präsentiert sich das Wetter am Mittwoch dann meist von seiner strahlend sonnigen und trockenen Seite. Oft zieren nur dünne hohe Schleierwolken den Himmel. Lediglich über dem östlichen Flachland sowie im Bereich des Wienerwaldes und am Alpenostrand können sich noch bis in den Vormittag hinein ein paar Restwolken halten. Der Wind weht meist schwach, nur ganz im Osten noch mäßig aus Nord. Die Temperaturen in der Früh zwischen minus 20 und minus 11 Grad, in exponierten Lagen über einer Schneedecke auch deutlich unter minus 20 Grad. Die Höchstwerte sind mit minus 10 bis minus 1 Grad erreicht, am wärmsten ist es im Westen.
Schon 24 Kälte-Tote
Neun Menschen starben in Polen, vier erfroren in Frankreich. Außerdem starben drei Menschen in Tschechien, fünf in Litauen, zwei in Rumänien und eine Person in Italien.
Schutz gegen Kälte
Warme Sachen anziehen ist jetzt ganz wichtig. Am besten Kleidung in Schichten tragen – wenn möglich aus Naturmaterialien. Eine Fellmütze und -stiefel, Handschuhe und Schal sollten ebenfalls bedacht werden.
Auch heute berichteten wir wieder mit einem Live-Ticker über die frostigen Entwicklungen in Österreich und Europa. Alles hier zum Nachlesen.
Die Aussichten für morgen Donnerstag!
Vor allem im Westen und im Süden zeigen sich wieder mehr Wolken und besonders im Süden können auch wieder ein paar Schneeflocken nicht ausgeschlossen werden. Im Norden und Osten ist es generell sehr sonnig, ein paar Hochnebelfelder sind eher die Ausnahme. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd, im Donauraum und im Norden frischt er lebhaft auf und verschärft damit die Kälte empfindlich. Frühtemperaturen minus 20 bis minus 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 7 bis plus 3 Grad, mit den milderen Werten im Westen.
Damit beenden wir den Live-Ticker für heute. Danke für's fleißige Mitlesen! Gute Nacht!
Ein Schneemann sorgte bei Formel1-Testfahrten für Erheiterung
Schlechtwetter hat am Mittwoch einen regulären Formel-1-Testbetrieb in Montmelo verhindert. Auch in Katalonien gab es einen Wintereinbruch, einzig der Spanier Fernando Alonso traute sich bei Schnee hinaus und drehte im McLaren eine Runde. Mercedes zitierte in seiner Presseaussendung am Abend denn auch keinen Fahrer, sondern "Karl Schneemann". Der freute sich und sorgte für heitere Auflockerung.
In der Mercedes-Garage durfte der putzige Schneemann, dessen Spitzname zwischen "Snowto" in Anlehnung an den Vornamen von Teamchef Toto Wolff und "Karl Schneemann" wechselte, ganz nah an Lewis Hamiltons Rennwagen ran. Teamkollege Valtteri Bottas leistete er im Motorhome auf einem Tisch Gesellschaft. Einen eigenen Twitter-Account bekam er auch.
Style, grace ????☃️ #SnowMan pic.twitter.com/wFTeWha8Yt
— Mercedes-AMG F1 (@MercedesAMGF1) February 28, 2018
Kältetoter in Slowenien
In Slowenien hat die Kälte einen ersten Todesopfer gefordert: Laut Medienberichten vom Mittwoch ist ein älterer Mann in der Nähe von Maribor auf seinem Hof gestürzt und konnte offenbar nicht aufstehen. Im Krankenhaus von Maribor kämpft ein weiterer Mann wegen einer starken Unterkühlung um sein Leben, nachdem er ebenfalls nach einem Sturz erst Stunden später gefunden wurde.
Wegen der Kälte: Kickl öffnet Asylheime für Obdachlose
„Niemand soll in Österreich erfrieren“, sagt Innenminister Herbert Kickl. Der FPÖ-Politiker handelt jetzt angesichts der andauernden Kältewelle. Sind Notschlafstellen überfüllt, sollen Obdachlose auch in sogenannten Bundesbetreuungsstellen untergebracht werden. Das sind vom Innenministerium betriebene Asylheime, es gibt ungefähr 20. Zum Beispiel in Wien, in Salzburg (gleich 2) oder auch in Villach. - Hier weiterlesen: Kickl öffnet Asylheime für Obdachlose
-15,3 Grad
Jauerling ist derzeit der Kältepol Österreichs. Hier werden aktuell -15,3 Grad gemessen.
Rehe in der Kleinstadt
Im schottischen Dunkeld stapfen Rehe durch die Kleinstadt. "Einfach magisch"
Die Kälte-Entwicklung im Temperatur-Radar
So entwickeln sich die Temperaturen heute und in den nächsten Tagen:
Eingefrorener Fuchs in der Schweiz entdeckt
Zwei Hunde fanden einen eingefrorenen Fuchs in einem Teich im Kanton Freiburg. Ein Ehepaar war mit den Vierbeinern unterwegs, als sie die Entdeckung machten. Entweder der Fuchs brach ins Eis ein oder er legte sich zum Sterben ins Eis.
© Screenshot Tele Bärn
© Screenshot Tele Bärn
Venedig versinkt im Schnee
In Österreich herrscht sibirische Kälte und in Italien schneit es – ein harter Winter für Europa.
© Getty Images
© Getty Images
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Erhebliche Lawinengefahr im Rax-Schneeberg-Gebiet
Oberhalb der Waldgrenze am Schneeberg in Niederösterreich herrscht Lawinengefahr Stufe3. Grund für die Gefahr ist Triebschnee, der auf lockerem Pulver, Oberflächenreif, oder auf einer instabilen Altschneedecke aufliegt.
Achtung: Spontane Schneebrett- und Lockerschneelawinen sind möglich, meldet der Lawinenwarndienst Niederösterreich.
Im Restlichen Österreich herrscht derzeit mäßige Lawinengefahr.
Obdachlose zwangsweise eingesperrt
In Brüssel werden Obdachlose wegen der extremen Kälte zwangsweise eingesperrt. Im Brüsseler Stadtteil Etterbeek ordnete Bezirksbürgermeister Vincent de Wolf an, Obdachlose in Gewahrsam zu nehmen, wenn sie sich nicht freiwillig in Notunterkünfte begeben. Die derzeitige Kälte stelle ein "größeres Risiko" dar und es liege in seiner Verantwortung, Todesfälle zu verhindern, sagte de Wolf.
"Batman" aus Winterschlaf erwacht
Zwei aus dem Winterschlaf erwachte Fledermäuse werden im Wiener Tierschutzverein umsorgt und dürfen dort nun bis zum Frühling weiterschlafen.
Um Temperaturen weit unter Null auszugleichen benötigen Fledermäuse sehr viel Energie, weshalb auch eine Kältewelle, wie sie aktuell über Österreich herzieht, die Tiere vorzeitig erwachen lassen kann. Fledermäuse, die aktuell nicht versteckt sind (besonders tagsüber) und beispielsweise auf dem Boden liegen, sind meist geschwächt und sollten behutsam in einem gesicherten Behälter in den Wiener Tierschutzverein nach Vösendorf oder eine andere geeignete Pflegestelle gebracht werden. Wichtig dabei ist, immer feste Handschuhe zu tragen, um Bissverletzungen zu vermeiden.
Formel 1: Schnee verzögerte Start der Tests
Auch Tag drei der Formel-1-Testfahrten in Montmelo ist am Mittwoch vom winterlichen Wetter in Katalonien stark beeinträchtigt worden. Der Testbeginn wurde verschoben, der neue Startzeitpunkt war zunächst unbekannt. Eigentlich sollte der vorletzte Tag der ersten Testphase auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona um 9.00 Uhr beginnen.
Anstatt eines Silberpfeils auf der Strecke postete aber beispielsweise der deutsche Mercedes-Rennstall einen Mini-Schneemann - am Rand der Start- und Zielgeraden, vor dem Motorhome und auf dem Wagen von Lewis Hamilton, der bisher kaum fahren konnte.
Die aktuellen Tiefstwerte
Bärnkopf −15,4 °C
Jauerling −15,2 °C
Lilienfeld −13,9 °C
Problem Klimawandel - trotz Kälteeinbruch
Ja, obwohl es derzeit in Europa eisig kalt ist, ist der Klimawandel real: "Die derzeit anhaltende Kältewelle in weiten Teilen Europas ändert gar nichts an der Grundproblematik der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung", so der Obmann des Climate Change Centre Austria (CCCA), Dr. Gerhard Wotawa. "Es wird in unseren Breiten auch in den nächsten Jahrzehnten immer wärmer, und die Bevölkerung, die Wirtschaft und die Politik müssen sich darauf einstellen und an diese Situation anpassen. Zur Vermeidung der negativsten Folgen der Klimaerwärmung sind weltweit, auch in Österreich, rasche und entschlossene Maßnahmen zur Reduktion der Freisetzung von Treibhausgasen notwendig. Die entsprechende Transformation der Wirtschaft erfordert rasche Investitionen und bietet umfangreiche Chancen für ein Hochtechnologieland wie Österreich."
53-Jähriger stirbt bei Autounfall
Ein von Pistorf kommender, mit Holzstämmen beladener Sattelschlepper kam nach einer Kollision mit einem PKW im Graben zum Stillstand. Auch der involvierte PKW befand sich im Graben. In beiden Fahrzeugen waren die Lenker eingeklemmt.
Leider kam für den Lenker des PKWs trotz schnellen Handels der Einsatzkräfte jede Hilfe zu spät. Der Lenker des Sattelschleppers wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber nach Graz geflogen.
© FF Pistorf ©FF Pistorf
Nach Rekord-Kälte kommt der Frühling
Die Temperaturen steigen in den nächsten Tagen stark an, bereits am Donnerstag darf man sich im Westen über zarte Plusgrade freuen. In Vorarlberg, Tirol und Salzburg hält sogar fast schon der Frühling Einzug. Am Sonntag steigen die Temperaturen im Rheintal auf 14 Grad, am Montag in Salzburg sogar auf 15 Grad an.
So schnell friert Wasser ein
Verkehr in Teilen Großbritanniens lahmgelegt
Schnee und Eis haben den Verkehr in Großbritannien am Mittwoch teilweise lahmgelegt. Hunderte Züge fielen aus wegen der "Bestie aus dem Osten" ("The Beast from the East"), wie das Wetterphänomen genannt wird. Starke Schneefälle machten Straßen teilweise unbefahrbar. Vor allem Schottland und der Osten Englands sind davon betroffen.
Hunderte Schulen blieben geschlossen. Der Flughafen Glasgow stellte den Flugverkehr zeitweise ein. Auch der Betrieb des Express-Zugs zum Londoner Flughafen Heathrow war zeitweise unterbrochen. Der britische Wetterdienst sagte für die kommenden Tage weitere starke Schneefälle voraus - vor allem in Schottland.
Straßen-Sperre nach Lkw-Unfall
Ein 52-jähriger LKW-Lenker aus Oberösterreich geriet am 27.2.2018, gegen 15:00 Uhr auf der B 50 vor der Auffahrt auf die S31 aufgrund der winterlichen Fahrverhältnisse ins Schleudern und kam mit dem Zugfahrzeug im Straßengraben zum Stehen. Der Sattelaufleger stand quer zur Fahrbahn und versperrte damit die B50 bzw. die Auffahrt zur Schnellstraße. Wegen der glatten Fahrbahn und des hohen Gesamtgewicht des Sattelzuges war eine Bergung durch die Feuerwehr mittels Seilwinde nicht möglich. Unter Einsatz von zwei Kranwägen einer Privatfirma konnte der Lkw samt Aufleger wieder auf die Fahrbahn gestellt werden. Das Zugfahrzeug wurde durch den Unfall nur leicht beschädigt und der Lenker konnte seine Fahrt fortsetzen. Verletzt wurde niemand. Nach den Reinigungs- und Schneeräumungsarbeiten im Unfallbereich wurde die Straße gegen 20:00 Uhr wieder freigegeben.
© LPD Burgenland
Tiefere Temperaturen zum Frühjahrs-Beginn
In Österreich hat es zum Beginn des Frühjahrs schon tiefere Temperaturen gegeben: Der niedrigste jemals an einem 1. März gemessene Wert waren minus 27,3 Grad in Seefeld 2005, wie Alexander Orlik von der ZAMG der APA sagte. Aus den Annalen der Zentralanstalt sticht auch der 1. März 1963 hervor: minus 26,2 Grad am Weißensee in Kärnten, minus 26 in Tamsweg im Lungau und minus 25,8 in Laa an der Thaya in Niederösterreich. Die tiefste Temperatur innerhalb der ersten fünf Tage des Monats wurde 1987 in Weizenkirchen in Oberösterreich gemessen: minus 27,6 Grad am 4. März 1987. Dass die 1.-März-Rekorde heuer fallen, hält Orlik für sehr unwahrscheinlich.
Ende des großen Bibberns absehbar
Das Ende des großen Bibberns ist aber schon absehbar. Für morgen, Donnerstag, dem Beginn des meteorologischen Frühlings, gilt laut ZAMG für den Westen Österreichs nur noch die niedrigste der drei Warnstufen. Am Freitag ist die Westhälfte Österreichs in Sachen Kälte überhaupt aus dem Schneider und für einen Nord-Süd-Streifen in der Mitte gilt die niedrigste Warnstufe. Im Nordosten bleibt die zweite Warnstufe aufrecht, die aktuell für ganz Österreich gilt.
Lech am Arlberg war kältester bewohnter Ort
Lech am Arlberg, wo die niederländischen Royals derzeit ihren Skiurlaub verbringen, war in der Nacht auf Mittwoch der kälteste bewohnte Ort Österreichs. Minus 24,8 Grad registrierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in dem Vorarlberger Wintersportort. Die tiefste Temperatur wurde neuerlich auf dem Tiroler Brunnkogel gemessen. In 3.437 Meter zeigte Thermometer minus 30,6 Grad.
Fast so kalt wie in Lech war es in der vergangenen Nacht in den Tiroler Orten Sankt Leonhard im Pitztal, Schmirn, Galzig, Galtür und Seefeld sowie in Sankt Michael im Salzburger Lungau. Dort wurden Temperaturen von 24,6 bis 24,1 Grad registriert.
Toiletten in Wiener Schule zugefroren
Am Montag gab es in einer Wiener Schule in der Ettenreichgasse nur eine einzige Toilette, die benutzbar war. Die restlichen waren außer Betrieb, weil die Wasser-Leitungen zugefroren waren. Auch Händewaschen oder Trinken war unmöglich.
Bub erfriert beim Schlafwandeln
Der kleine Bogdan (4) aus dem sibirischen Bezirk Krasnoyarsk entfernte sich beim Schlafwandeln von seinem Zuhause und erfror bei -20 Grad im Schnee, wie die "Sibirian Times" berichtet. Hier mehr dazu
Eislaufplätze schließen
Gerade jetzt, wo das Wetter zum Eislaufen perfekt wäre (wenn man über die Kälte hinwegsieht), schließen die Eislaufplätze in Wien. Nur noch bis Sonntag hat der Wiener Eistraum geöffnet. Er schließt mit Gratis-Eintritt.
24 Kälte-Tote in Europa
Die Kältewelle hat weite Teile Europas fest im Griff. In Rom lag am Montag erstmals seit sechs Jahren Schnee auf den Straßen. Die Schulen in der Ewigen Stadt blieben geschlossen, mehrere Bahnhöfe wurden für Obdachlose geöffnet, um diesen einen Schutz vor der Kälte zu bieten. In Europa fielen bisher schon 24 Menschen der eisigen Kälte zum Opfer.
Neun Menschen starben in Polen, vier erfroren in Frankreich. Außerdem starben drei Menschen in Tschechien, fünf in Litauen, zwei in Rumänien und eine Person in Italien.
So schützen Sie Ihr Smartphone vor der Kälte
So kalt wie in diesen Tagen war es diesen Winter noch nie. In der Nacht auf Mittwoch hatte es gleich in mehreren Orten Österreichs deutlich unter minus 20 Grad Celsius. Unter der extremen Kälte leiden nicht nur viele Menschen, auch elektronische Geräte haben es lieber wärmer. Die frostigen Temperaturen können auch bei Smartphones für Probleme sorgen. Hier geht's zu den Tipps!
Viel zu warm in der Arktis
Während Europa einfriert, schlagen Klimaforscher wegen der viel zu warmen Temperaturen in der Arktis Alarm: "Null Grad am Nordpol im Februar – das ist einfach falsch", so eine Forscherin im norwegischen Polar-Institut.
The North Pole is warmer than much of Europe right now. pic.twitter.com/7hWpF0EysY
— Robert Rohde (@rarohde) 26. Februar 2018
Alle Wetterstationen im zweistelligen Minus
Alle rund 270 Wetterstationen des Landes waren vergangene Nacht 2-stellig im Minus. Höchste Minimumtemperatur an Österreichs tiefster Station, die tiefste an Österreichs höchster. #Kältewelle2018 pic.twitter.com/6sr3GB83zq
— wetterblog.at (@wetterblogAT) 28. Februar 2018
Aktuelle Temperaturen
Noch immer ist es eisig kalt: Die Kälte-Hotspots sind weiterhin Seefeld (-24,3 °C), St. Michael im Lungau (-24,0 °C) und Zeltweg (-23,0 °C).
Am "wärmsten" ist es derzeit in Kleinzicken (-10,3 °C), Podersdorf (-10,4 °C) und Linz-Stadt (-10,6 °C). In Wien werden derzeit -1ß,7 °C gemessen.
So wird das Wetter in Wien
Bereits am Vormittag lichten sich letzte Restwolken der Nacht. Damit präsentiert sich das Wetter bis zum Abend schließlich von seiner sonnigen und trockenen Seite. Der Wind kommt aus Nordwest bis Nordost und weht schwach bis mäßig. In der Früh rund minus 12 Grad, tagsüber maximal minus 5 Grad.
Kälte-Rekord nicht geknackt
Die minus 31,9 Grad am Tiroler Brunnenkogel, die in der Nacht auf Dienstag gemessen wurden, sollten in der Nacht auf heute geknackt werden - doch dem war nicht so! In der letzten Nacht fielen die Temperaturen am Brunnenkogel auf minus 29 Grad, am Sonnblick wurden diesmal minus 27 Grad gemessen.
Kälteste Orte
Auch die derzeit kältesten Orte haben es in sich:
Seefeld −24,3 °C
St. Michael im Lungau −24,1 °C
Zeltweg −23,1 °C
Frostige Höchsttemperaturen
Die derzeitigen Höchsttemperaturen lassen einen frösteln... In der Wiener Innenstadt ist es derzeit am wärmsten - mit minus 10,6 °C. Auch in Podersdorf (Burgenland) werden -10,6 ° gemessen, in Linz-Stadt sind es minus 10,7 °C.
Hamsterkäufe in Irland
Eine Schneesturm-Warnung hat in Irland Hamsterkäufe ausgelöst. Viele Iren nahmen die Aufforderung der Behörden, angesichts der für Donnerstag erwarteten Schneemassen auf unnötige Reisen zu verzichten, ernst und deckten sich bereits am Dienstag mit Vorräten ein. Der Wetterdienst sagte den stärksten Schneefall seit 1982 voraus. Begehrt waren vor allem Frischwaren wie Brot, Milch oder Gemüse.
Storm shopping no fruit but loads of cake!!! #StormEmma ireland #priorities. pic.twitter.com/53aGpsd0TY
— Michael Comyn (@MichaelComyn) 27. Februar 2018
Temperaturen in den Landeshauptstädten
In allen neun Landeshauptstädten ist es derzeit kälter als minus 10 Grad:
Salzburg -16,5 °C
Klagenfurt -15,9 °C
Graz -15,0 °C
Innsbruck -14,6 °C
St. Pölten -13,5 °C
Bregenz -12,1 °C
Eisenstadt -11,7 °C
Wien -11,1 °C
Linz -10,8 °C
Höchstwerte: Minus 10 bis minus 1 Grad
Unter dem Einfluss von hohem Luftdruck präsentiert sich das Wetter im Ostalpenraum meist von seiner strahlend sonnigen und trockenen Seite. Oft zieren nur dünne hohe Schleierwolken den Himmel. Lediglich über dem östlichen Flachland sowie im Bereich des Wienerwaldes und am Alpenostrand können sich noch bis in den Vormittag hinein ein paar Restwolken halten. Der Wind weht meist schwach, nur ganz im Osten noch mäßig aus Nord. Die Temperaturen in der Früh zwischen minus 20 und minus 11 Grad, in exponierten Lagen über einer Schneedecke auch deutlich unter minus 20 Grad. Die Höchstwerte sind mit minus 10 bis minus 1 Grad erreicht, am wärmsten ist es im Westen.
Eisige Minustemperaturen in Wien
Auch in der österreichischen Bundeshauptstadt wurden in der Nacht auf Mittwoch eisige Temperaturen gemessen. So steht das Thermometer derzeit auf minus 11 Grad in der Innenstadt.
Guten Morgen und herzlich Willkommen zum Live-Ticker!
In der Nacht auf Mittwoch war es vor allem im Westen des Landes wieder eisig kalt. Die Tiefsttemperaturen in bewohnten Orten erreichten bis zu -23,5 Grad:
Seefeld −23,5 °C
St. Michael im Lungau −23,4 °C
Zeltweg −23,0 °C
Mariapfarr −22,0 °C
Tamsweg −21,3 °C
Ramsau am Dachstein −21,2 °C
Tannheim −21,0 °C
Hochfilzen −20,9 °C
Kössen −20,8 °C