13. August 2018 | 13:01 Uhr

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Fichte besonders betroffen

Dürre gefährdet unsere Bäume

Die lang anhaltende Dürre und extreme Trockenheit stressen Bäume - sie sind anfälliger für Schädlinge. 

Vor allem die Fichte ist betroffen. Durch die lang anhaltende Trockenheit sind Bäume unter Stress. Die Fichte ist ein Flachwurzler und kommt daher noch schwerer zu Wasser. Dieser Zustand macht sie anfällig für Schädlinge. Vor allem die Bäume in Vorarlberg sind gefährdet - dort geht auch das Wasser in den Alpen und auf den Almen langsam aus. Durch den Klimawandel droht die Fichte in den Tälern sogar zu verschwinden. 

Die geschwächten Bäume sind anfällig für Schädlinge wie dem Borkenkäfer. „Das beobachten wir gerade jetzt im Walgau, in Nenzing, Bludesch und Thüringen“, sagt Walter Amann, Obmann beim Vorarlberger Waldverein, gegenüber "orf.at".

Bei Laubbäumen Zustände wie im Herbst

Große Bäume haben durch viel Laub oder viele Nadeln eine große Verdunstungsfläche und brauchen entsprechend viel Wasser. Bei Laubbäumen beobachtet der Vorarlberger Waldverein bereits Zustände wie im Herbst.

Einen veränderten Waldbestand durch den Klimawandel kann man jetzt schon beobachten, so Amman. "Den aktuellen Klimastudien zufolge entwickeln wir uns nachweislich in Richtung Temperaturerwärmung. Das hat auf die Vegetation klare Auswirkungen.“

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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