13. Februar 2016 | 12:01 Uhr

lawine03.jpg © APA (Archiv)

Tirol

Drei Personen von Lawine verschüttet

Wintersportler konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien.

Bei einem Lawinenabgang im Gemeindegebiet von Schmirn (Bez. Innsbruck-Land) sind am Samstag kurz vor 11.00 Uhr drei Personen verschüttet worden. Die Wintersportler konnten sich aber selbst aus den Schneemassen befreien und ins Tal abfahren, hieß es bei der Leitstelle Tirol und bei der Polizei. Nähere Details zum Vorfall waren vorerst nicht bekannt.

Erhebliche Lawinengefahr
Die Lawinengefahr in Westösterreich war auch am Samstag "erheblich" (Stufe drei auf der fünfstufigen Gefahrenskala). In Vorarlberg galt diese Bewertung gebietsweise oberhalb von 2.000 Meter Seehöhe, in Tirol oberhalb von 2.200 Meter. Schon die Zusatzbelastung durch einzelne Wintersportler konnte zu Lawinenabgängen führen. Experte Bernhard Anwander rief deshalb zu Zurückhaltung auf.

Sowohl Anwander in Vorarlberg als auch sein Tiroler Kollege Rudi Mair nannten frische, eher kleinräumige Triebschneeansammlungen als Hauptgefahr. Gefahrenstellen bildeten insbesondere windbeeinflusste Steilhänge, eingewehte Rinnen und Mulden sowie allgemein Übergänge von viel zu wenig Schnee.

Mit einer Änderung der Lawinengefahr war in den nächsten Tagen nicht zu rechnen. Das galt sowohl für Tirol als auch für Vorarlberg.
 

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Bewölkt, regnerisch, im SO sonnig, 3/11°

Von Westen her trifft eine Störungszone ein und es beginnt an der Alpennordseite und im Norden zu regnen. Hier regnet und schneit es vorübergehend auch kräftig. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1000 und 1500m Seehöhe. Der Regen breitet sich am Nachmittag auch in den Osten aus. Wetterbegünstigt und niederschlagsfrei bleibt es im Süden und Südosten, hier kann sich zunächst auch noch ein wenig die Sonne zeigen. Der Wind weht tagsüber meist mäßig bis lebhaft aus Süd bis West. Tageshöchsttemperaturen 6 bis 13 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ist es im Süden trocken und meist nur mäßig bewölkt. Sonst überwiegen zunächst die Wolken und es gibt vor allem im Westen und entlang der Alpennordseite häufig Regen, oberhalb von 1000 bis 1300m schneit es. In der Früh sind besonders im Flachland schon Auflockerungen möglich. Der Wind bläst zunehmend lebhaft bis kräftig aus West, im Süden und Südosten weht teils nur schwacher Wind. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 1 und plus 8 Grad.
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