25. November 2022 | 18:04 Uhr

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Heißer Herbst in Österreich

Dieser Herbst war einer der wärmsten

Der heurige Herbst war einer der wärmsten der Messgeschichte. Auf einen kühlen und trüben September folgten ein milder Oktober und November.

Der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zufolge ist der Herbst 2022 einer der wärmsten der Messgeschichte. Auf einen eher kühlen September folgte der wärmste Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen. Auf den Bergen war der Oktober sogar wärmer als der September, was in den vergangenen Jahrzehnten nur sehr selten vorkam. Auch der November verlief deutlich zu mild und wird sich unter den 20 wärmsten November-Monaten seit Messbeginn einreihen.

Laut Alexander Orlik von der ZAMG ist dieser Herbst unter Berücksichtigung der Prognose bis Ende November im Tiefland Österreichs der fünftwärmste Herbst der Messgeschichte, und auf den Bergen der elftwärmste. Verglichen mit dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 ist die Temperatur im Tiefland um ein Grad Celsius gestiegen, auf den Bergen sogar um 1,2 Grad.

Große Unterschiede bei Niederschlagsmengen

Die Niederschlagsmenge im Herbst 2022 lag österreichweit mit minus zehn Prozent noch im vieljährigen Durchschnitt, regional zeigten sich aber deutliche Unterschiede. Im Süden und Osten Österreichs war es mit minus 15 bis minus 60 Prozent relativ trocken, im Norden und Westen dagegen eher feucht mit 15 bis 45 Prozent Plus. Die Sonnenverhältnisse hingegen entsprachen in fast ganz Österreich weitgehen dem Mittelwert. Die Herbstsonnenstunden gingen im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert trotz des sehr sonnige Oktobers und Novembers leicht um fünf Prozent zurück. Schuld daran war der überdurchschnittlich trübe September, der um ein Viertel weniger Sonnenstunden brachte als üblich.

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Restwolken, zunehmend sonnig, 4/13°

Heute Nachmittag ziehen alpennordseitig die ausgedehnten Wolkenfelder einer Warmfront durch und schatten die Sonne auch im Norden und Osten ab, vereinzelt können daraus ein paar Regentropfen fallen. Dahinter lockert es auf und in der Westhälfte verläuft der Nachmittag zunehmend sonnig. Im Süden ist es ohnehin meist sehr sonnig und dazu auch schwach windig. Vor allem im Osten weht der Wind noch teils lebhaft und in exponierten Lagen kräftig aus West, er schwächt sich aber weiter ab. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen die ausgedehnten Wolkenfelder langsam über den Nordosten ab. Im übrigen Österreich zeigt sich der Nachthimmel generell nur gering bewölkt oder klar. Zum Morgen hin kann sich in den Tälern oder Beckenlagen im Süden aber etwas Nebel oder Hochnebel ausbreiten. Der Wind weht im Norden und Osten zunächst noch mäßig, teils auch lebhaft aus West. Ansonsten ist es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 3 bis plus 9 Grad.
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