22. Dezember 2014 | 08:34 Uhr

lawine.jpg © Getty Images (Symbolfoto)

Unglück in Tirol

Deutsche von Lawine zur Gänze verschüttet

Eine 24-Jährige wurde von einem Schneebrett erfasst und komplett begraben.

Eine 24-jährige Deutsche ist am Sonntag bei einem Lawinenabgang in den Ötztaler Alpen (Bezirk Imst) verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurde die Frau von einem etwa 80 Meter breiten Schneebrett erfasst und zur Gänze verschüttet. Sie wurde von ihren Begleitern innerhalb kurzer Zeit ausgegraben und mit einem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Zams eingeliefert.

Die 24-Jährige war mit Schneeschuhen als Mitglied einer siebenköpfigen Gruppe zu einer Tour vom Mittelbergferner zum Linken Fernerkogel in den Ötztaler Alpen aufgestiegen. Als die Gruppe gegen 13.30 Uhr den Nordosthang unterhalb des Gipfels querte, löste sich das Schneebrett und riss vier Mitglieder der Gruppe mit. Drei wurden teilverschüttet, die 24-Jährige komplett.

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
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