30. Juni 2015 | 12:05 Uhr

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Wetterstatistik

Der Juni war heuer der zehntwärmste seit 1767

Monat war sonnig, trocken und 1,4 Grad wärmer als im Schnitt.

Die Temperatur lag im Juni 2015 um 1,4 Grad über dem vieljährigen Mittel, damit handelt es sich um den zehntwärmsten Juni seit 1767. Das geht aus der vorläufigen Monatsbilanz der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vom Montag hervor. Der gesamte Juni war überdurchschnittlich sonnig und trocken.

Auf einen heißen Beginn mit bis zu 34,5 Grad (gemessen in Gars/Kamp am 12. Juni) folgte aber eine relativ kühle zweite Monatshälfte. Bei der Zahl der Sonnenstunden gab es landesweit ein Plus von 15 Prozent.

Die Niederschlagsmenge lag um 25 Prozent unter dem vieljährigen Mittel. Am trockensten war es größtenteils in der Osthälfte mit einem Niederschlagsminus von 50 bis 75 Prozent, im östlichen Weinviertel sowie entlang des Leithagebirges bis zum Wechselgebiet sogar mit bis zu 88 Prozent. Nur leicht unterdurchschnittlich bis ausgeglichen waren die Regenmengen von Vorarlberg bis ins Innviertel sowie im Süden Österreichs.

Die Trockenheit der vergangenen Monate im Osten setzte sich somit fort und wird sich während der erwarteten heißen und trockenen ersten Juli-Tage weiter verschärfen: "Im niederösterreichischen Poysdorf zum Beispiel fiel seit Jahresbeginn nur 150 Millimeter Niederschlag", sagte ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik. "In einem durchschnittlichen Jahr sind es hier 259 Millimeter. Das ergibt bisher ein Minus von 42 Prozent."
 

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Teils Nebel, teils sonnig. 2/14°

Im Osten hält sich in den Niederungen Nebel und Hochnebel den ganzen Tag über, dabei kann es stellenweise auch nieseln. Sonst lösen sich einige Nebelfelder in den tiefen Lagen teilweise noch auf. Abseits des Nebels ist es sonnig, allerdings sorgt Saharastaub teilweise für Eintrübungen. Der Wind weht schwach, regional auch mäßig auflebend aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei beständigem Nebel nur bei 5 bis 9 Grad in mittleren Höhenlagen und im Westen werden hingegen verbreitet 15 bis 20 Grad erreicht, stellenweise sogar noch etwas mehr. Heute Nacht: In der Nacht halten sich die bestehenden Nebel- und Hochnebelfelder weiter und breiten sich wieder aus. Örtlich nieselt es daraus. In den höheren Lagen ist es erst gering bewölkt, im Laufe der Nacht ziehen aber von Westen her vermehrt Wolkenfelder durch. Der Wind weht überwiegend schwach. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen minus 2 und 6 Grad.
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