24. Juli 2016 | 11:04 Uhr

APA3A4B.tmp.jpg © APA/BFK KREMS/MANFRED WIMMER

Niederösterreich

Blitzschlag setzte Pfarrkirche in Brand

Das Dach des Turms der Pfarrkirche Droß geriet in Flammen.

Ein Blitzschlag während eines Unwetters hat am Sonntag in den frühen Morgenstunden die Pfarrkirche Droß im Bezirk Krems in Brand gesetzt. Das Dach des Turms stand in Flammen, berichtete Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando NÖ. Der Dachstuhl sei massiv beschädigt worden.

Beim Eintreffen der letztlich 100 aufgebotenen Helfer von sechs Feuerwehren kurz nach 1.00 Uhr hätten bereits Flammen aus dem Turmdach geschlagen, teilte Resperger mit. Die Bekämpfung des Brandes erfolgte mithilfe einer Drehleiter und unter Einsatz von vier Wasserwerfern. Der Lösch- und Sicherungsarbeiten dauerten etwa vier Stunden. Der Dachstuhl ist laut dem Feuerwehrsprecher einsturzgefährdet und muss möglicherweise abgetragen werden.

Schwere Unwetter
Das Bezirkskommando Krems berichtete von einem schweren Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen und unzähligen Blitzeinschlägen. Betroffen gewesen sei der südöstliche Teil des Bezirkes. Neben dem Brand in Droß gab es zahlreiche überflutete Keller und vermurte Straßen. Mehr als 30 Einsätze seien abzuarbeiten gewesen.

In Stein musste laut Resperger ein Auto aus einer überfluteten Unterführung geborgen werden. Der Lenker habe sich selbst retten können. Unwetterschäden meldete das Landesfeuerwehrkommando auch aus den Bezirken Mistelbach und Korneuburg. Bäume stürzten auf Straßen bzw. in Strom- und Telefonleitungen, Äcker wurden abgeschwemmt und Straßen verschlammt. Zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden. Insgesamt waren dem Sprecher zufolge bei 65 Einsätzen in den vom Unwetter getroffenen Regionen etwa 500 Helfer der Feuerwehr im Einsatz.
 

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Verbreitet leichter Schneefall, -1/+2°

Unter Störungseinfluss bleibt die Sonne in allen Landesteilen bis zum Abend die meiste Zeit oberhalb von dichten Wolken verborgen. Zeitweise schneit es leicht. Während der Nachmittagsstunden verlagert sich der Schneefall jedoch zunehmend an die Alpennordseite sowie ins Wiener Becken und an den Alpenostrand. Lediglich in den tiefsten Lagen geht der Schneefall in Schneeregen über. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind vor allem im östlichen Flachland und im Burgenland lebhaft auffrischend. Die Nachmittagstemperaturen umspannen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ist der Himmel zunächst wolkenverhangen und am nördlichen und östlichen Alpenrand schneit es außerdem zeitweise, am meisten aber im Osten. Im weiteren Verlauf lässt der leichte Schneefall aber nach und von Vorarlberg über Salzburg bis ins Waldviertel beginnt schließlich die Bewölkung zaghaft aufzulockern. Der Wind weht vor allem entlang des Alpenhauptkammes, im Burgenland sowie im Wiener Becken lebhaft aus Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 11 und 0 Grad.
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