08. Februar 2024 | 13:16 Uhr

Vollblüte © TZ OE/Fuhrich

Blüten-Zauber

Bis zu 18 Grad: Natur spielt verrückt

Naturschauspiel im Februar: Blütenmeer in den Parks und Gärten, viele Pflanzen zeigen schon ihre Knospen. 

Tiefster Winter in Österreich, Hunderttausende sind gerade auf Skiurlaub, 530.000 Schüler haben jetzt Semesterferien.

Doch heuer fällt der Winter besonders verrückt aus. Schon zu Mittag hat es derzeit bis zu 18 Grad (aktuell in Seibersdorf, Neusiedl am See oder Waidhofen an der Ybbs). Trotz Bewölkung zieht es viele ins Freie. In den Parks und Gärten – zumindest im Osten Österreichs – sind vielerorts wahre gelbe Blütenmeere zu sehen. Die Forsythien sind bereits in Vollblüte (Foto aus dem Wiener Stadtpark). Das Außergewöhnliche: Die Blüten zeigen sich um mehr als einen Monat zu früh. Übliche wäre es erst mit Mitte März.

Vollblüte © TZ OE/Fuhrich

Die Wärme bleibt uns die nächsten Tage erhalten. Bis Samstag sind werden bis zu 18 Grad erwartet. Danach allerdings wird es unbeständiger mit vielen Wolken und Regen. Allerdings bleibt es mit etwa 13 Grad viel zu warm.

Jänner hat weltweit Rekord gebrochen

Das Hitze-Phänomen ist freilich kein österreichisches. Die ganze Welt bricht Rekorde: Die globalen Temperaturen waren im Jänner 2024 höher als je zuvor in diesem Monat seit Beginn der Aufzeichnungen, so der Klimawandeldienst Copernicus der Europäischen Union. Die Lufttemperatur an der Erdoberfläche lag mit durchschnittlich 13,14 Grad Celsius um 0,7 Grad höher als im Schnitt des Referenzzeitraums von 1991 bis 2020.

 
 

"2024 startet mit einem Rekordmonat - es ist nicht nur der wärmste je gemessene Jänner, sondern wir haben auch gerade eine zwölfmonatige Periode erlebt von mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Referenzzeitraum", sagte Copernicus-Vizedirektorin Samantha Burgess. Eine rasche Reduzierung der Treibhausemissionen sei der einzige Weg, um den Anstieg der globalen Temperaturen zu stoppen, mahnte sie.

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Oft sonnig, nur örtlich Nebel 5/14°

Meist scheint die Sonne, nur im Südwesten tauchen am Nachmittag immer mehr Wolkenfelder auf. Der Wind weht schwach bis mäßig, in den typischen Föhnschneisen lebhaft bis kräftig, aus Südost bis Südwest. Die Tageshöchsttemperaturen betragen 11 bis 20 Grad. Heute Nacht: Die Nacht beginnt in den westlichen und südwestlichen Landesteilen bereits dicht bewölkt und es fällt der eine oder andere Regenschauer. In den übrigen Landesteilen sind zunächst nur dünne Schleierwolken unterwegs. Insgesamt nimmt die Bewölkung aber auch hier im Laufe der Nacht zu. Der Wind weht schwach bis mäßig, entlang der Alpennordseite sowie im Südosten lebhaft, aus Südost bis West. Es kühlt auf 0 bis 13 Grad ab, wobei es im Südosten am wärmsten bleibt.
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