26. August 2022 | 22:52 Uhr

wasser trinken hitze-71036278.2.jpg © Getty Images/Aurora Creative (Fotomontage)

Einer der heißesten Sommer aller Zeiten

Bilanz: Heuer 40 % mehr Hitze-Tage

In fünf Tagen endet der me­teorologische Sommer, er kratzt am Allzeit-Rekord.

Wetter. Auch wenn es sich jetzt zwei Tage lang nicht so anfühlt: Dieser Sommer ist einer der heißesten aller Zeiten. Fix wird es erst am 31. August, wenn die Zamg ihre Statistik präsentiert, aber in der Hitparade aller Sommer könnte es der dritte Platz werden.

Hitzewelle. Die Zahl der Tage mit mehr als 30 Grad („Hitzetage“) liegt derzeit sehr weit über dem Durchschnitt der Periode zwischen den Jahren 1991 und 2020. In den meisten Landeshauptstädten gab es heuer schon etwa 40 Prozent mehr dieser Hitzetage als im Schnitt der letzten 30 Jahre.

Wiener Neustadt führt derzeit das Ranking mit 36 solcher Tage an. Alexander Orlik, Klimaforscher der Zamg: „Vor 1990 wären so viele Hitzetage ein Rekord gewesen, mittlerweile liegt der Rekord bei 40 Hitzetagen, erreicht in den Jahren 2003 und 2015.“

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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