03. Februar 2017 | 10:18 Uhr

Stör © Getty Images

800 Junge

Babystöre trotzen Arktis-Kälte

Die eisigen Temperaturen stellen für die jungen Störe kein Problem dar.

800 junge Störe sind im September 2016 im Rahmen eines EU-Projekts nahe des Kraftwerks Freudenau in Wien ausgesetzt worden. Der strenge Winter mit einer Donau-Wassertemperaturen von nur knapp über null Grad stört die Tiere nicht, berichtete die für die Wiener Gewässer zuständige MA 45 am Freitag.

Fische suchen über den Winter Vertiefungen am Gewässergrund auf, meist in der Hauptströmung des Flusses, wo sie solange verharren, bis die Temperaturen wieder steigen. Ihre Aktivität ist verringert, Nahrungsaufnahme und Wachstum sind reduziert. Da Fische nun seltener aktiv auf Nahrungssuche unterwegs sind, warten sie darauf, was ihnen die Strömung vor die Schnauze treibt.

An dem Projekt der BOKU zur Wiederansiedlung des Sterlets (Acipenser ruthenus), der kleinsten der heimischen Störarten, ist die Stadt beteiligt. Die Art steht auf der Roten Liste der IUCN (Weltnaturschutzunion) und ist durch das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geschützt. Durch Aufzucht und Auswilderung sollen selbsterhaltende Populationen in der Oberen Donau entstehen. Dazu wurde im Sommer ein Aufzuchtcontainer errichtet. Dort werden in den kommenden Jahren hunderttausende junge Sterlets von einem Team der BOKU aufgezogen.

Jährlich sollen rund 30.000 Sterlets in der Donau und in der March ausgesetzt werden. Bei der Auswilderung wird ein Teil der Fische mit Sendern versehen. So lassen sich Wanderbewegungen und die bevorzugten Lebensräume über mehrere Jahre dokumentieren.
 

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Meist sonnig, morgens frostig -8/3°

Vor allem entlang der Donau in Oberösterreich und dem westlichen Niederösterreich, im Mühl- und Hausruckviertel liegen gebietsweise noch zähe Nebel- und Hochnebelfelder, sonst scheint aber durchwegs die Sonne. Erst zum Abend hin ziehen in Vorarlberg dichtere Wolken auf. Der Wind weht meist nur schwach. In den Nebelzonen bleibt es frostig, sonst erreichen die Tageshöchsttemperaturen Temperaturen abseits schneebedeckter Alpentäler plus 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ziehen in der Westhälfte Österreichs dichte Wolkenfelder auf. Vor allem während der zweiten Nachthälfte gibt es in Vorarlberg und allgemein an der deutschen Grenze zeitweise etwas Niederschlag, teils in Form von gefrierenden Regen. Weiter im Osten und Süden verläuft die Nacht zunächst nur wenig bewölkt und sternenklar. Erst in den Morgenstunden machen sich auch hier mehr Wolken aus dem Westen bemerkbar. Der Wind weht nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad, in schneebedeckten inneralpinen Tälern ist es auch kälter.
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