18. November 2015 | 13:32 Uhr

asbest#85.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Auf Acker gefunden

Asbest-Alarm im Kärntner Görtschitztal

Global 2000 ließ Proben nach Tipps aus Bevölkerung analysieren.

Die Umweltorganisation Global 2000 schlägt Asbest-Alarm. Laut einer Aussendung wurden auf Ackerflächen im vom HCB-Skandal betroffenen Kärntner Görtschitztal Asbest-Verunreinigungen festgestellt. Über das Ausmaß der Asbestbelastung konnte man bei der Organisation vorerst noch keine Angaben machen.

Laut Global 2000 handelt es sich um einen Acker in der Gemeinde Eberstein, die Untersuchung der Proben mit einem Rasterelektronen-Mikroskop erfolgte am Mittwoch. Der Sachverständige Robert Sedlacek bestätigte, dass die Proben Asbest enthalten würden. Wie stark die Belastung ist, will Global 2000 am Donnerstag bei einer Pressekonferenz bekannt geben.

Im Görtschitztal wurde bis zum Jahr 1977 Asbest verarbeitet, zahlreiche Menschen erkrankten an Lungenkrebs. Neben Lungenkrebs treten als Spätfolgen von Asbestbelastung vor allem sogenannte Mesotheliome auf, das sind bösartige Tumore des Rippen- und Bauchfells. Weiters kann Asbest Lungenfibrose, aber auch Kehlkopfkrebs auslösen. Das Asbest wurde bei den Wietersdorfer Zementwerken verarbeitet, jenem Betrieb, über dessen Schornstein das Hexachlorbenzol in die Umwelt gelangte.
 

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Bewölkt, regnerisch, im SO sonnig, 3/11°

Von Westen her treffen weitere Störungszonen ein. Damit kommt es im Tagesverlauf in vielen Regionen zu Regen und Regenschauern, wobei sich die Niederschlagstätigkeit von der Alpennordseite und dem Norden Österreichs allmählich in den Süden und Südosten verlagert. Die Sonne kommt oft nur zwischendurch zum Vorschein. Voraussichtlich trocken bleibt es im Nordosten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1400m Seehöhe. Der Wind bläst zunehmend mäßig bis lebhaft, in exponierten Lagen im Norden auch kräftig aus West. Nur im Süden bleibt es windschwach. Nachmittagstemperaturen 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern Restwolken im Südosten zunächst auf und vorübergehend ist es oft nur gering bewölkt. Mit der nächsten Störungszone treffen von Westen her aber erneut Wolkenfelder ein und überziehen bis zum Morgen den Himmel im ganzen Land. Besonders im Westen und Norden kann es dabei auch stellenweise unergiebig regnen oder schneien. Schneefallgrenze 900 bis 1200m Seehöhe. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden ist es windschwach. Tiefsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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