28. Juni 2019 | 15:26 Uhr © Symbolbild/Getty Images Hitze-Koller: Allzeit-Hitzerekord mit 45,9 Grad gebrochen Bisheriger Höchstwert von 2003 deutlich übertroffen. Paris. Die Hitzewelle hat in Frankreich die Temperaturen auf noch nie da gewesene Höhen getrieben. Mit 45,9 Grad Celsius wurde am Freitag der höchste jemals in Frankreich gemessene Wert registriert, wie das Meteorologie-Institut Météo France mitteilte. Er wurde demnach aus Gallargues-le-Montueux im südlichen Département Gard gemeldet. ????️????️????️45.1°C à Villevieille (#Gard) à 15h, première fois que le seuil des 45°C est dépassé en France depuis le début des relevés *fiables* ! Le nouveau #record national (provisoire) monte en grade et change de département ! #canicule2019 #heatwave #France — Etienne Kapikian (@EKMeteo) 28. Juni 2019 Der bisherige Hitzerekord in Frankreich war im August 2003 mit 44,1 Grad Celsius gemessen worden. Dieser Wert wurde am Freitag mehrfach übertroffen: Zunächst wurden im südlichen Carpentras am frühen Nachmittag 44,3 Grad Celsius gemessen. Kurz darauf wurden aus Villevieille in Gard 45,1 Grad Celsius gemeldet. ????️44.3°C : nouveau #record de #température absolu battu à #Carpentras dans le #Vaucluse en ce vendredi après-midi à 13h48. Précédent record : 44.1°C à Conqueyrac le 12/08/2003. ⚠️ Attention ce record reste provisoire, la valeur pourrait encore augmenter. pic.twitter.com/RHRkuRHgDh — Météo-France (@meteofrance) 28. Juni 2019 Da steht eine 44. Rekord-#Hitze für Frankreich im Juni, für Details in die Regionen.https://t.co/dnUCGDT9bG — Jörg | kachelmannwetter.com (@Kachelmann) 28. Juni 2019 Für vier Départements im Süden Frankreichs, darunter auch in Gard, galt angesichts der Hitzewelle erstmals Alarmstufe "rot" und damit besondere Schutzmaßnahmen gegen die Hitze. Besonders alte Menschen und kleine Kinder gelten als gefährdet: Im August 2003 wurden in Frankreich rund 15.000 Todesfälle mit der Hitze in Verbindung gebracht. Die Regierung appellierte an Autofahrer, auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten. Wegen hoher Ozonbelastung hatten die Behörden in Paris, Lyon und Marseille in den vergangenen Tagen Fahrverbote für die größten Dreckschleudern verhängt. Die französische Bahngesellschaft bot kostenlose Stornierungen von Tickets für das gesamte Wochenende an.